Politik

AMS-Ansage! FPÖ tobt über das "3G-Regime"

Nachdem AMS-Chef Johannes Kopf die neuen 3G-Regeln in den Geschäftsstellen hervorgehoben hat, rückt nun die FPÖ mit scharfer Kritik aus.

Rene Findenig
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AMS-Geschäftsstelle in Wien. Die 3G-Regeln lassen die FPÖ schäumen.
AMS-Geschäftsstelle in Wien. Die 3G-Regeln lassen die FPÖ schäumen.
Tobias Steinmaurer / picturedesk.com

"Liebe Kund_innen, bitte kommen Sie ab nächster Woche unbedingt nur mehr geimpft, genesen oder getestet in unsere Geschäftsstellen. Danke." Auf die Frage "Sonst darf man nicht mehr hin oder wie meinen Sie das?" schreibt Kopf: "Korrekt." Mit diesen Statements meldete sich AMS-Vorstand Johannes Kopf auf Twitter – und bestätigte damit Berichte über die neuen 3G-Regeln auch in den AMS-Geschäftsstellen. Bereits zuvor hatte das AMS sich bei der Umsetzung der Maßnahme auf die Hausordnung berufen.

Scharfe Kritik von der FPÖ

Nun kommt scharfe Kritik von der FPÖ. Das Arbeitsmarktservice unterwerfe sich nun auch dem "3G-Regime" der Bundesregierung, so die Freiheitlichen. "Dem Langzeit-AMS-Chef ist es offenbar wichtiger, beim Kanzler Punkte zu sammeln, als sich Konzepte zu überlegen, um die Rekordarbeitslosigkeit in unserem Land zu senken", so die FPÖ-Sozialsprecherin Dagmar Belakowitsch, die die Vorgangsweise in einer Aussendung einen "Skandal" nennt. 

"So weit darf es nicht kommen"

Das AMS müsse das "3G-Regime" zurücknehmen oder "wenigstens eine kostenlose Testmöglichkeit in den AMS-Stellen" anbieten, so Belakowitsch. "Vielfach bieten wir aber Testungen wenn wer wirklich vergessen hat am Schulungsort an", hatte allerdings AMS-Vorstand Kopf bereits vor der Kritik angemerkt. Allerdings gelte das für Ausnahmefälle. "Wer Termine beim AMS versäumt, dem droht die Gefahr, dass finanzielle Unterstützungsleistungen gestrichen werden. So weit darf es nicht kommen. Nicht jeder Klient hat die Möglichkeit, sich vor einem Besuch am Arbeitsamt testen zu lassen", so Belakowitsch.

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