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AMS NÖ-Chef Fakler tritt ab, übergibt an Hergovich

Heute Redaktion
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Bild: photonews.at/Georges Schneider

34 Jahre lang war Karl Fakler in der Geschäftsführung des AMS NÖ tätig, davon fast 11 Jahre an der Spitze. Jetzt übergibt er an seinen Stellvertreter.

Networking und Miteinander, aber auch strenge Regeln und Konsequenzen bei Arbeitsverweigerung – so führte Karl Fakler seit 2007 die Geschicke des Arbeitsmarktservice Niederösterreich. Insgesamt war er 34 Jahre lang in der Geschäftsführung des AMS NÖ tätig. Jetzt übergibt er an seinen bisherigen Stellvertreter Sven Hergovich und die neue Vize Michaela Vorlaufer – ein Generationenwechsel.

„Im Zentrum stand und steht immer die Herausforderung, Menschen eine Arbeit und der niederösterreichischen Wirtschaft die passenden Mitarbeiter zu vermitteln. Mein großer Dank gilt unseren Partnern für die gute Zusammenarbeit im Sinne der Jobsuchenden und der niederösterreichischen Wirtschaft sowie den Kolleginnen und Kollegen im AMS für ihr Engagement und ihre Leistungen für den niederösterreichischen Arbeitsmarkt", so der scheidende AMS-Chef.

Case-Management & Erhebung von Sozialmissbrauch

Fakler sieht sein berufliches Lebenswerk in guten Händen. Die nächsten Schritte von Hergovich und Vorlaufer: Ausbildungen zur betriebsnahen Qualifizierung vor allem in den Berufssparten Handwerk und Technik, Case-Managements in der AMS-Beratung, wo Jobsuchende mit sehr geringen Integrationschancen (zB.: Schwierige Persönlichkeiten mit Konfliktpotenzial) verstärkt unterstützt werden sollen und ein Erhebungsdienst zur Bekämpfung von Sozialmissbrauch – es soll vor Ort recherchiert werden, Zeugenbefragungen stehen ebenfalls am Plan. Das Ziel: Jobsuchende, die Arbeitsangebote verweigern, Scheinwohnsitze angegeben haben oder Schwarz arbeiten, ausfindig machen.

(nit)