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Prostituierte gehen gegen Bordell-Aus auf die Straße

Heute Redaktion
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Bordelle und Coffee-Shops in Amsterdam ziehen Besucher magisch an. Doch nun geht die Stadt gegen ihr Schmuddel-Image vor. Das passt Prostituierten aber überhaupt nicht.

Das Rotlicht-Viertel von Amsterdam ist weltberühmt. Lusthäuser und Coffee-Shops sind ein wahrer Publikumsmagnet - nicht nur für Junggesellen.

Doch der Stadtregierung ist das Schmuddel-Image von Amsterdam zunehmend ein Dorn im Auge. Nun will die Stadt dagegen vorgehen und einige Bordelle schließen.

Dieses Vorhaben der Stadt stößt aber auf regen Widerstand - auch bei Prostituierten, die mit den zahlreichen Touristen und Besuchern natürlich gutes Geld verdienen.

Drogenhandel an Tagesordnung

Die Regierung möchte die Sicherheit in Amsterdam aber unbedingt erhöhen. Neben Drogenhandel soll auch organisierte Kriminalität im Rotlicht-Viertel an der Tagesordnung stehen.

Mit welchen Maßnahmen man in der Stadt für mehr Ordnung sorgen möchte, darüber wird derzeit heftig diskutiert. Möglich sei, ein paar Bordelle in ein anderes Viertel zu verlegen oder zu schließen. (wil)