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Amsterdam zieht Kiffer-Bremse und schränkt Alk ein

Die niederländische Metropole Amsterdam leidet unter dem Verhalten (zu) vieler Touristen. Nun sollen neue Regeln die angespannte Lage entschärfen.

Amsterdam ist eine der beliebtesten Touristendestinationen Europas.
Amsterdam ist eine der beliebtesten Touristendestinationen Europas.
Unsplash

In der Altstadt von Amsterdam darf man ab Mitte Mai keinen Joint mehr auf der Straße rauchen. Das Kiff-Verbot ist eine Maßnahme gegen die großen Probleme durch Massentourismus, wie die niederländische Hauptstadt am Donnerstag mitteilte. Im berühmten Rotlichtviertel, den "Wallen", müssen zudem Gaststätten früher schließen und Prostituierte früher aufhören. Hintergrund: Das Viertel soll für die Bewohnerinnen und Bewohner sicherer und lebenswerter werden, sagte die Stadt. "Vor allem nachts kann die Atmosphäre sehr grimmig werden."

Seit Jahren klagen Anwohner über Folgen des Massentourismus wie saufende, grölende und kiffende Menschen auf den Straßen. Touristen würden außerdem Straßendealer anziehen, erklärte die Stadt. Diese sorgten wiederum für Kriminalität und damit für eine nicht sichere Atmosphäre.

Prostituierte dürfen nur bis drei Uhr arbeiten

Eine große Attraktion von Amsterdam sind die sogenannten Coffeeshops. Dort können auch Touristinnen und Touristen kleine Mengen Haschisch und Marihuana kaufen. Bisher darf man die Drogen auch in der Öffentlichkeit rauchen. Die Behörden prüfen auch, ob der Verkauf in den Coffeeshops zwischen 16 und 1 Uhr eingeschränkt werden kann.

Die neuen Regeln gehören zu einem Maßnahmenpaket gegen Probleme durch den Massentourismus. Beizen dürfen ab ein Uhr nachts keine neuen Kundinnen und Kunden mehr zulassen, Läden, die Alkohol verkaufen, müssen diesen aus ihren Schaufenstern verbannen. Von Donnerstag bis Sonntag dürfen sie ab 16 Uhr gar keinen verkaufen. Und die Prostituierten müssen die berühmten Fenster um spätestens drei Uhr nachts schließen, statt wie bisher um sechs Uhr.

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