Wirtschaft

Amtliche Preiskontrolle für Sprit gefordert

FPÖ Bundesparteiobmann Heinz-Christian Strache fordert die Bundesregierung auf, die Treibstoffpreise staatlich zu regulieren.

Heute Redaktion
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Auslöser seiner Forderung ist "Noch nie war Sprit in Österreich so teuer wie heute. Konnte man 2006 noch um 80 Cent pro Liter tanken, so zahlt man heute schon mehr als 1,50 Euro", vergleicht Strache am Montag in einer Aussendung.

Während Treibstoff in den vergangenen sechs Jahren um 90 Prozent teurer geworden sei, sei das amtliche Kilometergeld nur um zehn Prozent, von 0,38 Euro 2006 auf 0,42 Euro ab dem 01.07.2008, gestiegen. Die kleine Pendlerpauschale (20 bis 40 km) sei im gleichen Zeitraum um "lediglich 40 Prozent" (495 Euro- derzeit 696 Euro) gestiegen, sieht Strache Pendler benachteiligt.

Neben der Wiedereinführung der amtlichen Preiskontrolle verlangt Strache eine Senkung der Mineralölsteuer.

Boykott-Aktion am 1. März

BZÖ-Chef Josef Bucher wieder will sich den hohen Treibstoffpreisen mit einem Tankboykott entgegenstemmen. Er will nach deutschem Vorbild für den 1. März eine Aktion organisieren, wie er der Tageszeitung "Österreich" sagte. Außerdem fordert er von der teilstaatlichen OMV eine Sonderdividende, um mit dem Geld die Mineralölsteuer zu senken.