Oberösterreich
An Covid erkrankt: KFOR-Soldaten nach Linz geflogen
Zwei österreichische, an Covid-19 erkrankte Soldaten der Mission KFOR, sind Samstagabend am Flughafen in Linz gelandet.
"Zwei an COVID-19 erkrankte Soldaten des österreichischen KFOR Kontingentes wurden Samstagabend mit einer C130 Hercules im AEROMEDEVAC-Container unter strengen medizinischen Sicherheitsmaßnahmen in die Heimat zurückgeholt", schrieb das Bundesheer Sonntagvormittag auf seiner Facebookseite.
Die zu einem "fliegenden Krankenhaus" umgebaute C-130 "Hercules" brachte die zwei Soldaten aus der Hauptstadt Pristina im Kosovo sicher zurück nach Österreich. Einer der beiden Soldaten ist laut Verteidigungsministerium schwer erkrankt.
Landung um 19.55 Uhr
An Bord des Transportflugzeugs befanden sich ein Arzt sowie Desinfektionsspezialisten der ABC-Abwehr. Die genaue Landung der Maschine erfolgte Samstagabend um 19.55 Uhr auf dem Linzer Flughafen in Hörsching (Bez. Linz-Land). Die erkrankten Soldaten wurden dann an die Sanitäter vom Roten Kreuz übergeben. Zur weiteren medizinischen Behandlung wurden sie dann in Linzer Spitäler gebracht.
Der Evakuierungsflug wurde vom Kommando Luftunterstützung mit Sitz in Hörsching laut Ministerium vorbereitet und durchgeführt. Der gesamte Flug sei problemlos verlaufen.
"Der stellvertretende Kommandant des Kommando Luftunterstützung Oberst Georg Klecatsky dankte allen an der Flugvorbereitung und Flugdurchführung eingesetzten Soldaten und Bediensteten für die erfolgreiche Mission zum Wohl unserer Kameraden im Auslandseinsatz, die darauf vertrauen können, dass das Kommando Luftunterstützung als Einsatzverband der Streitkräfte die ständige „Nabelschnur“ zur Heimat in der dritten Dimension ist", schreibt das Bundesheer abschließend auf der eigenen Facebookseite.
Der Einsatz im Kosovo ist übrigens der größte Auslandseinsatz des österreichischen Bundesheeres. Insgesamt hat die KFOR rund 3.500 Soldaten.