Wien

"An den alten Schanzen": U2-Station wird fertig gebaut

Seit 2013 wird die "Geisterstation" in der Donaustadt durchfahren. Das wird sich bald ändern: Nun wird weitergebaut, ab 2024 macht die U2 dann Halt. 

Louis Kraft
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    Der Rohbau zur U2-Station "An den alten Schanzen" steht bereits seit 2013.
    Der Rohbau zur U2-Station "An den alten Schanzen" steht bereits seit 2013.
    Denise Auer

    Noch gleicht die U2-Station "An den alten Schanzen" zwischen den Stationen Aspernstraße und Hausfeldstraße in der Donaustadt einer "Geisterstation". Der Rohbau wurde zwar schon 2013 fertiggestellt, zu einer Inbetriebnahme kam es jedoch nie. Wie "Die Presse" berichtet, wird sich das nun ändern.

    Auf "Heute"-Anfrage bestätigen die Wiener Linien den neuerlichen Baustart. Ab heute wird mit dem Aufbau der Baustelleneinrichtung begonnen, in den zwei Wochen wird dann mit dem Weiterbau begonnen. 

    U2-Station mangels Fahrgäste nie in Betrieb gegangen

    Dass die Station "An den alten Schanzen" – benannt als Erinnerung an die Schanzen, die im Zuge des Franzosenkriegs von 1809 errichtet wurden – nie in Betrieb ging, liegt daran, dass es bisher keinen Bedarf gab. Auch die Station Seestadt Aspern wurde gebaut, bevor die ersten Bewohner einzogen. Jetzt, da das Stadterweiterungsgebiet wächst und in den nächsten Jahren tausende neue Wohnungen entstehen, wird auch die öffentliche Anbindung gebraucht. 

    Neue U2-Station wird ab 2024 eingehalten

    Laut Angabe der Wiener Linien wird zunächst auf Straßenebene gebaut, also da, wo später die Eingänge zur U-Bahnstation sein werden. Erst später wird dann auch im Stationsgebäude selbst gewerkt. Darunter auch an dem rund 150 Meter langen Mittelbahnsteig. Mit Beginn des kommenden Jahres sind dann die Elektroinstallationen sowie Dachbauten geplant. Im Umfeld der Station sollen auch zwei Fahrrad-Garagen inklusive Ladestationen für E-Bikes entstehen. 

    Bis Ende 2024 soll die U2-Station "An den alten Schanzen" in Betrieb gehen, die Kosten liegen bei rund 34,2 Millionen Euro. 

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