Österreich

An vier Bankomaten gescheitert, nach Bankraub verhaftet

Heute Redaktion
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Bild: Monatsrevue

Viermal scheitere ein unfähiges Verbrecher-Duo in Kärnten an Bankomaten, die sie knacken wollten. Dann überfielen die Spezialisten eine Bank, verloren aber vor dem Gebäude die Pistole. Geld erbeuteten sie trotzdem und es gelang ihnen sogar die Flucht. Den ersten fing die Polizei jetzt wieder ein. Dem zweiten, dessen Identität bereits bekannt ist, ist die Polizei auch schon auf den Fersen.

Viermal scheitere ein unfähiges Verbrecher-Duo in Kärnten an , die sie knacken wollten. Dann überfielen die Spezialisten eine Bank, verloren aber vor dem Gebäude die Pistole. Geld erbeuteten sie trotzdem und es gelang ihnen sogar die Flucht. Den ersten fing die Polizei jetzt wieder ein. Dem zweiten, dessen Identität bereits bekannt ist, ist die Polizei auch schon auf den Fersen. 

 

Ein 30-jähriger Kroate und ein 35-jähriger Rumäne scheiterten bei Verbrechen in Kärnten immer und immer wieder. Trotzdem gaben sie nicht auf. Dafür darf jetzt der eine Gefängnisluft schnuppern, der zweite ist noch flüchtig. 

Der "Mastermind" ist der Kroate, der anfangs durch einen Bankomat-Einbruch das schnelle Geld machen wollte. Er scheiterte gleich viermal: 

am 5.10. in Waisenberg
am 6.10. in Lassendorf
am 16.10. in Sittersdorf
dann tat er sich mit seinem rumänischen Komplizen zusammen. Gemeinsam versuchten sie mit laut Polizeimeldung "massiver Gewaltanwendung" am 26.10. den Bankomaten in Meiselding zu knacken. Doch selbst zu zweit schafften sie es nicht. 


Dann kam den Spezialisten die Idee, stattdessen die Bank in Lassendorf zu überfallen. Am 6.11. um 9.02 Uhr fuhren die beiden mit dem Auto des Kroaten zur Bank. Der Jüngere ließ seinen Komplizen aussteigen. Der 35-Jährige maskierte sich und stürmte mit einer Spielzeugpistole ins Bankinstitut. Er konnte auch wirklich Beute zusammenraffen. 

Bei Flucht Spielzeugpistole verloren

Bei der Flucht verlor er allerdings vor der Bank seine Pistole. Der Rumäne lief trotzdem weiter, sein Kumpan parkte 300 Meter entfernt. Gemeinsam flüchteten sie zum Haus des Kroaten in Ochsendorf, wo sie die Beute versteckten. Einige Tage später ging die Flucht weiter nach Rumänien, dort wurde das Geld aufgeteilt. 

"Mastermind" in Klagenfurt hinter Gittern 

Den kroatischen Drahtzieher verließ das Glück schnell. Für ihn klickten die Handschellen, er sitzt inzwischen in Klagenfurt in Untersuchungshaft. Er behauptet, seinen Teil der Beute bereits ausgegeben zu haben und gestand alles. Der Rumäne ist nach wie vor auf der Flucht.