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Anaconda in bayrischem Badesee entdeckt

Heute Redaktion
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Bild: Toni Sanchez Poy

Es klingt unglaublich, soll aber wahr sein: Angler haben in Oberbayern eine Würgeschlange entdeckt, das Tier wurde vermutlich ausgesetzt, weil sie den Besitzern zu groß geworden ist. Von der Gemeinde wurde ein Badeverbot ausgebrochen.

 
Schlangenalarm in Deutschland: Mehrere Menschen wollen am Siferlinger See eine Anaconda gesehen haben. Fischer und ein Jäger sollen die Schlange schon vor zwei Wochen am Moorsee beobachtet haben, sagte Bürgermeister Sebastian Forster zur "Welt". Vorsichtshalber wurde ein Badeverbot ausgesprochen. 

Die Suche nach dem Tier ist wegen des Moorgebiets sehr schwierig. "Sie könnten da jetzt mit 500 Mann durchmarschieren - sie würden das Tier wahrscheinlich nicht finden", so Patrick Boncourt von der Münchner Auffangstation für Reptilien zur "Welt". Mitarbeiter fahren jetzt öfter die Straße entlang, wo die Schlange gesichtet wurde. 

Sollte die Anaconda nicht gefunden werden, wollten die Verantwortlichen bis zum Winter warten. Dann sollte sich das Problem von selbst erledigen, weil das Tier die kalten Temperaturen nicht überleben würde. Gefährlich sei die etwa 1,5 Meter lange Schlange für Menschen auch nicht, meinen Experten. "Anacondas sind keine aggressiven Tiere, sie flüchten bei Gefahr!"