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Anastacia fühlt sich in Österreich "wie Prinzessin"

Heute Redaktion
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Pop-Sängerin Anastacia im Exklusivinterview mit "Heute" im Ritz Carlton: Sie erzählt von ihrem neuen Album und der Modekollektion bei Hofer.

"Heute": Sie waren bereits einige Male in Österreich. Neben Ihren Konzerten hatten Sie 2006 einen Auftritt am Life Ball und 2015 am Donauinselfest. Was denken Sie, wenn Sie nach Wien reisen?

Anastacia:
Ich habe einen riesigen Fanclub in Österreich. Wien hat einen besonderen Platz in meinem Herzen. Aber auch die Wachau, in der ich am vergangen Wochenende war, ist wunderschön. Durch die vielen Schlösser fühlte ich mich wie eine Prinzessin.

"Heute": Und sprechen Sie ein bisschen deutsch?

Anastacia:
Nicht sehr viel, aber mein Lieblingswort ist "Umarmung", ich liebe es Leute zu umarmen. Auch Wörter wie "Dankeschön" und "Fantastisch" verwende ich bei meinen Auftritten.

"Heute": Zwei Mal mussten Sie schon gegen Ihren Brustkrebs kämpfen. Wie hat Sie Ihre Krankheit verändert?

Anastacia:
Ich lernte vor allem, Ärzte wertzuschätzen, schließlich sind sie es, die mich wieder gesund machten. Vielen jagt das Wort "Krebs" Angst ein. Für mich ist es mehr als nur das Wort "Cancer". Ich sehe nur die ersten drei Buchstaben "can" ("können", Anm.). Ich bin immer sehr optimistisch, manchmal vielleicht zu sehr. Aber es half mir immer, mit meiner Krankheit umzugehen. Mit meinen Songs will ich meinen Optimismus weitergeben und auch meinen Fans durch schwere Zeiten helfen.

"Heute": Was macht Ihr neues Album „Evolution" für Sie zu etwas Besonderem?

Anastacia:
Es ist lange her seitdem ich ein Album wie dieses veröffentlicht habe. Mein letztes Album war sehr emotional. Die neuen Lieder sind energiegeladen. Mit der Single „Caught in the Middle" will ich meinen Fans an meine alten Songs erinnern. Es ist ein typisches Anastacia-Lied für das Radio. Es ist, als würde ich dasselbe singen wie vor 20 Jahren. Andere Songs aus dem Album sind flippiger.

"Heute": Einige ihrer neuen Songs handeln von Liebe, waren diese an jemanden bestimmten gerichtet?

Anastacia:
Ich schreibe alle meine Lieder stets für meine Fans. So versuche ich ihnen, Situationen aus meinem Leben schildern und meine Erfahrungen mit ihnen zu teilen. Dadurch kann ich ihnen von mir erzählen, ohne private Details zu verraten. Natürlich handeln viele Songs von bestimmten Personen, aber deren Namen möchte ich nicht verraten. Denn schließlich bin ich es, die sich ein Leben als Star ausgesucht hat und ich möchte meine Freunde nicht mit hineinziehen.

"Heute": Neben Ihrer Musik haben Sie bereits eine Charity-Modekollektion für s.Oliver designt, warum machen Sie nun Mode für den Discounter Hofer?

Anastacia:
Ich habe im Flugzeug jemanden kennen gelernt, der für Aldi arbeitet und er fragte mich, ob ich mir vorstellen könnte, mit ihnen zu designen. Nach einigen Treffen wussten wir dann, dass unsere Vorstellungen gut zusammenpassen. Ich weiß, dass viele meiner Fans nicht besonders wohlhabend sind. Die Kollektion ist nicht nur modisch und bequem, sondern auch leistbar. Es sind Kleidungsstücke für jede Altersgruppe und jede Gelegenheit. Je nach Kombination sind sie für den Alltag, die Arbeit oder eine Party geeignet. Die Kleidung ist genau mein Style.

"Heute": Vor kurzem waren Sie viel durch Ihren Undercover-Besuch bei Swedish Pop Idol in den Medien. War es schwer für Sie, so hart kritisiert zu werden?

Anastacia:
Ich dachte nicht, das dieser Auftritt wirklich so viral wird. Gemeinsam mit meinem Manager haben wir den Prank geplant. Ich wollte versuchen die Jury reinzulegen und schon in der ersten Runde ausscheiden. Ich habe also mein Ziel erreicht. Die Jury hat sich anfangs schuldig gefühlt, aber ich hätte genauso reagiert. (cs)