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Anastacia: "Ramazzotti ist ein Traumtyp"

Superstar Anastacia im "Heute"-Talk über Männer, Wünsche und ihr neues Album.

Heute Redaktion
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Superstar Anastacia im "Heute"-Talk über Männer, Wünsche und ihr neues Album.

Sie legen Heute Ihre „Ultimate Collection“ inklusive zwei neuer Songs vor. Warum gerade jetzt?

Schon fünf Jahre nach meinem Karrierestart wollte mein Label, dass ich ein "Best of" rausbringe. Das hab ich damals nicht verstanden. Das macht man doch am Ende seiner Karriere, oder? Ich dachte, oh mein Gott, was wollen die mir sagen, war es das schon? Sie haben mich dann beruhigt und erklärt, dass Fans das einfach mögen und ich bereits genug Hits dafür hätte. Jetzt 10 Jahre später, fühle ich mich noch immer nicht wirklich reif für die "Ultimate Collection", aber ich sehe die Sache jetzt ganz anders. Ich weiß nie, wann mein letzter Tag kommen wird, und deshalb mach ich's jetzt einfach.

In der neuen Nummer "Take This Chance" singen über eine Chance, die Sie ergreifen wollen. Etwas, was Sie noch nie ausprobiert haben. Was wäre das?

Ich bin zum Beispiel noch nie aus einem Flugzeug gesprungen. Ich fürchte mich auch sehr davor, dass zu tun. Aber wenn ich heute wüsste, wann ich sterben würde, würde ich zumindest ernsthaft darüber nachdenken. Zumindest über Bungee Jumping….

Sind Sie nach allem, was Sie durchgemacht haben, wieder bereit, so richtig Gas zu geben?

Absolut. Weil jetzt jetzt weiß, dass man nie weiß, was kommt. Ich denke, ich bin jetzt für alles gewappnet, was hinter der nächsten Ecke lauert.

Ihr Superhit "I'm Outta Love" feiert 15-jähriges Jubiläum. Wie oft spielen Sie den Song bei Konzerten?

Immer, immer, immer. Selbst, wenn wenn es Mini-Gigs von vier, fünf Nummern sind. Ich hätte immer das Gefühl gehabt, meine Fans zu enttäuschen. Sie kommen doch für diesen Song. Uns verbindet eine Liebesbeziehung. I'm not outta love with outta love!

Woran merken Sie selbst, wie sehr Sie die letzten Jahre verändert haben?

An meiner Musik. Ich bin in eine andere geworden, und mein Leben und alles, was passiert ist, spiegelt sich in meiner Musik wider. Meine Fans merken: Ich bin viel verwundbarer, sanfter geworden.

Ihr Duett mit Eros Ramazzotti, "I Belong To You" war ein wunderschöner Schmachtfetzen, mega erfolgreich in Österreich. Hätten Sie Lust, da nachzulegen?

Ja, der Song war wunderschön, magisch, der bleibt im Herzen. Ich hab ja nicht so wirklich viele romantische Lieder im Repertoire, meine Songs spielt man nicht gerade bei Hochzeiten. Aber zwischen Eros und mir hat die Chemie gepasst, es war magisch. Die Menschen, die uns singen hörten, dachten, die zwei MÜSSEN einfach ein Paar sein.

Und warum wurden Sie keines?

Ja, das habe ich mich dann auch gefragt. Er ist schön, dynamisch, einer absoluter Traumtyp. Wie kann man NICHT mit diesem Kerl zusammen sein? Aber naja, ich war damals in einer Beziehung.

Sie sind oft und sehr gerne in Wien, gibt's da überhaupt noch Touri-Programm?

Nein, gar nicht. Ich versuche, so oft wie möglich herzukommen. Auch, wenn ich zum Beispiel in Italien bin, mache ich einen Abstecher nach Wien. Ich fühle mich hier wohl, es ist eine Art heimkommen.

Was wünschen Sie sich?

Das ist eine schwierige Frage. Ich gebe zu: Ich bin niemand, der sich etwas wünscht, wenn er die Kerzen auf der Geburtstagstorte ausbläst. Im ganz großen Kontext wünsche ich mir natürlich schon Dinge, wie Weltfrieden oder ein Ende des Hungerleidens. Aber was mich betrifft, habe ich eine ganz andere Methode. Ich visualisiere und arbeite daran, dass es wahr wird. Als ich im Krankenbett lag, habe ich mir vorgestellt, dass ich noch viele Songs schreiben und Konzerte geben werde. Das ist meine Art, es mir zu wünschen.