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Wirrer Clip: Gabalier macht sich zum Weihnachtsretter

Nachdem er bei seinem Wien-Konzert Journalisten beleidigt hat, legt Gabalier nun auf Facebook nach.

Heute Redaktion
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In einem geschmacklich fragwürdigen Weihnachtsanzug samt Weihnachtsmann-Mütze (die heimische Tradition, die er immer gerne predigt, kennt allerdings nur das Christkind) liegt Andreas Gabalier vor einer Holzkrippe und erzählt seinen Facebook-Fans die Weihnachtsgeschichte aus seiner Sichtweise.

Dabei spielen der Ochs und der Esel (aka die beiden Chefredakteure vom Standard und dem Falter) eine nur ganz unbedeutende, kleine Rolle. Die wichtigste Rolle in der weihnachtlichen Darstellung Gabaliers ist nämlich er selber. Nicht Jesus, nicht Maria und Josef, sonder der heilige Andreas.

Wenn der nämlich zu singen beginnt, so der fromme Volks'Rock'n'Roller, dann lassen sie in Italien schon mal gerne den Chianti stehen und pilgern zu ihm. Nur wenn der heilige Andreas aufspielt, werde das Verlangen der Menschen nach Herzlichkeit und Miteinander in der ruhigen Zeit erfüllt.

Zwischen den Zeilen lässt er durchklingen, dass jede Kritik an ihm als Neid auf seinen ihm nicht abzusprechenden Erfolg angesehen wird.

Nachdem er am Samstag in der Wiener Stadthalle die Chefredaktion der beiden Qualitätsblätter als "Ochs und Esel" beleidigt hat, bot ihm Falter-Chef Florian Klenk an, doch auf ein konstruktives Gespräch an seinem Arbeitsplatz vorbeizukommen. Gabalier hat sich statt dessen für ein schräges Krippenspiel entschieden.