Österreich
Andreas Schieder würde Stadtregierung erneuern
Bürgermeister-Kandidat Schieder kündigte an, dass sich "sicherlich etwas ändern wird", sollte er der nächste Bürgermeister werden.
Ein "breites Team" kündigte Andreas Schieder, derzeit geschäftsführender Klubobmann im Parlament, für den Fall an, dass er Nachfolger von Michael Häupl und Wiener Bürgermeister wird. Im APA-Interview sagte Schieder, der sich neben Wohnbaustadtrat Michael Ludwig um den Posten bewirbt: "Es wird sich sicherlich etwas ändern."
Und: Sollte Schieder SPÖ-Wien-Chef werden, würde das für ihn keineswegs bedeuten, dass sein Konkurrent Ludwig aus der Stadtregierung ausscheiden müsste: "Meine Hand ist ausgestreckt."
Schieder: "Wiener SPÖ einen"
Bei Gesprächen bekomme er den Eindruck, dass er die Abstimmung am Landesparteitag im Jänner für sich entscheiden werde, so Schieder zur APA: "Ich spüre starken Rückhalt, die Stimmung ist sehr gut. Ich bin sogar zuversichtlicher, als ich es zum Zeitpunkt meiner Kandidatur war." Für ihn gehe es darum, "die Wiener SPÖ zu einen" und frischen Wind hineinzubringen. Stellung bezieht Schieder zum Thema Lobautunnel, hält das Projekt für "dringend notwendig". Projekte der rot-grünen Koalition in Wien wie die 365-Euro-Jahreskarte oder den Gratis-Kindergarten will Schieder nicht antasten.
(gem)