Andy Borg: Dieses Weihnachtsgeschenk hat sein Leben ver

Der Schlagersänger lädt an Heiligabend erstmals ein zur Sondersendung "Weihnachten mit Andy Borg" (SWR, 20:15 Uhr). Seine Gäste in der weihnachtlich geschmückten Weinstube sind u. a. Heino, Semino Rossi, Claudia Jung, Sigrid & Marina und Die jungen Zillertaler. Mit "Heute" sprach der gebürtige Wiener aber über das schönste Weihnachtsgeschenk seiner Kindheit, das auch seine Karriere entscheidend mitprägte.

"Ich bin so ein Weihnachtsfreak. Weihnachten ist mein Fest, ich liebe es! Daher freut es mich umso mehr, diesmal das erste Mal sogar an Heiligabend mit dem 'Schlager-Spaß' eine Sendung zu haben", freut sich der Sänger auf seine TV-Premiere am 24. Dezember. Und weiter: "Weil man Weihnachten an die Menschen denkt, die einem am Herzen liegen, lade ich alle in die weihnachtlich geschmückte Weinstube ein, die gemeinsam mit uns feiern möchten. Zur Bescherung gibt’s einen einmalig schönen, musikalischen, besinnlichen und unterhaltsamen Weihnachtsabend."

Lieblingspackerl kommt aus Floridsdorf

Und während der 62-Jährige beruflich heuer erstmals die TV-Bühne sucht, um Weihnachten zu feiern, genießt er nach der Ausstrahlung die traute Zweisamkeit mit seiner Frau Birgit. "Das Schöne an Weihnachten ist, dass man schon mit Kleinigkeiten ganz viel Freude bringen kann", erzählt Andy im "Heute"-Interview.

"Den Wunschzettel fürs Weihnachtsessen an Heiligabend füllen Birgit und ich immer gemeinsam in der letzten Adventswoche aus. Als echte Oberpfälzerin kann meine Frau hervorragend kochen und ich bin als Wiener der geborene Genießer. Was es Heiligabend gibt, entscheiden wir jedes Mal neu in den Tagen vorm Fest. An den Feiertagen besuchen wir dann die Familie. Und ich glaube leider nicht, dass ich das mit dem bisschen Spaziergehen kompensieren kann."

Das am heißest erwartete Weihnachtsgeschenk kommt auch heuer wohl wieder aus der Wiener Heimat: "Mein Lieblingspackerl kommt jedes Jahr aus Floridsdorf – mit diesem verführerischen Duft von daheim von Selbstgebackenem. Wenn meine Mama mir im Advent Vanillekipferl bäckt, bin ich glücklich wie ein Bub."

Diese Weihnachtsgeschenke haben seine Karriere beeinflusst

Schon als Kind hat Andy die Magie, die an Weihnachten in der Luft hing, oft staunend wahrgenommen. "Ich war ja Kind in einer Zeit, wo noch vier Jahreszeiten gang und gebe waren und der Winter weiß. Mein Bruder und ich haben den ganzen Tag im Garten verbracht. Im tiefen Schnee. Wir waren draußen, ohne dass wir gemerkt haben, dass drinnen das Christkindl den Baum geschmückt hat."

Zwei Weihnachtsgeschenke haben – rückblickend betrachtet – seine Gesangskarriere entscheidend beeinflusst: "Mein allersehnlichster Weihnachtswunsch war ein Kassettenrekorder zum Aufnehmen. Und da habe ich meine ersten Singversuche gestartet. Leider die ganze Nacht. Leider sagen meine Eltern und mein Bruder. Also, mir hat‘s gefallen!", grinst der 62-Jährige bei der Erinnerung daran. "Mit sieben Jahren bekam ich dann ein Akkordeon und ich merkte damals ganz schnell, dass die Leute dahinschmelzen, wenn ich anfange zu spielen. Meine Oma war die Erste, bei der das geklappt hat – dann kam die ganze Familie, und dann, naja ... Sie wissen, was ich sagen will. Es ist mir einfach eine Freude, andere zu unterhalten. Meine Ziehharmonika hatte im Blasbalg ein Loch und hat mir immer die vordere Haarsträhne nach oben gepustet."

Beides hat sich Andy über die Jahrzehnte erhalten können: Den Spaß am Unterhalten und die Haarsträhne. 

"Hören meine Weihnachtslieder, nur ohne meine Stimme"

Und welche Musik läuft im Hause Meyer (so heißt Andy Borg gebürtig) an Heiligabend? "Beim Essen läuft eine CD – die habe ich extra aufgenommen. Da ist eineinhalb Stunden nichts drauf, also einfach nur Stille – und dann läutet ein Glöckchen. D.h. heißt, dass wir zur Bescherung ins Wohnzimmer gehen. Dabei hören wir meine Weihnachtslieder, nur ohne meine Stimme. Also nur die Musik", kann sich der Sänger ein neuerliches, schelmisches Grinsen nicht verkneifen. Frohe Weihnachten, Andy Borg!