Schlager

Andy Borg findet die Musikantenstadl-Macher "deppert"

Andy Borg hadert noch heute mit dem Aus des Musikantenstadl und wettert gegen die Macher der Schlagershow.

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Stadl-Legende Andy Borg
Stadl-Legende Andy Borg
Imago Images

Manche Wunden verheilen einfach nie! So geht es wohl auch Andy Borg, wenn er an den Musikantenstadl denkt. Der Österreicher moderierte die Schlagersendung ganze neun Jahre lang. Mit dem "Stadl" tourte er durch den ganzen deutschsprachigen Raum.

Wer nicht mit der Zeit geht, muss mit der Zeit gehen

2015 folgte dann das bittere Aus für Borg. Die Macher des Musikantenstadl wollten eine Reform. Im neuen Konzept gab es keinen Platz mehr für den Moderator, er musste gehen. Schon damals zeigte sich Andy Borg über die Entscheidung der Partner ORF, ARD und SRF zutiefst enttäuscht, und bis heute sitzt der Stachel tief.

"Bin Opfer des Jugendwahns"

"Ich bin ein Opfer des Jugendwahns", erklärte Borg. Denn nicht nur inhaltlich sollte der Musikantenstadl verjüngt werden. Auch beim Moderator der Schlagershow wurde eine Verjüngung durchgeführt. Andy Borg blickt gerne auf seine Zeit beim "Stadl" zurück, doch die Entscheidung von damals versteht er bis heute nicht wirklich.

"Der Musikantenstadl hatte gerade einen Kultstatus bekommen, ganze Kegelvereine sind dahingekommen und haben gefeiert", erinnert sich der Schlagersänger. Und so erhebt der Moderator auch heute noch Anklage gegen die Macher der Sendung: "Da kommt mir mein Gemüt zugute, dass ich mir denke: ‚Sind die deppert, wie unvernünftig, es lief doch eigentlich‘."

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