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"Angel has fallen": Vorhersehbar, aber gut

Secret-Service-Agent Mike Banning (Gerald Butler) wird im dritten Teil der "Has Fallen"-Filmreihe selbst zum Hauptverdächtigen.

Heute Redaktion
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Zwei Mal hat er dem US-Präsidenten schon das Leben gerettet. In Zukunft möchte Secret-Service-Agent Mike Banning (Gerald Butler) seiner Familie zuliebe etwas kürzer treten. Er überlegt, in den Innendienst zu wechseln.

Doch dann kommt alles anders als geplant: Bei einem Routineeinsatz verüben Unbekannte einen Anschlag auf den Staatschef Trumbull (Morgan Freeman). Alle Mitglieder des Secret Service sterben – außer Mike Banning, der dadurch selbst zum Hauptverdächtigen wird.

Banning bleibt keine andere Wahl, als zu flüchten: Mit allen Mitteln versucht er die wahren Drahtzieher zu finden, um seine Unschuld zu beweisen. Ein Katz-und-Maus-Spiel beginnt.

Mehr Thriller als Action

"Angel has fallen" ist die Fortsetzung der Kinofilme "Olympia has fallen" (2013) und "London has fallen" (2016).

Obwohl er als Actionfilm angeführt wird, ist "Angel has fallen" tatsächlich mehr Thriller. Spektakuläre Stunts und beeindruckende Feuergefechten bekommt man hier recht wenig zu sehen. Auch die lässigen Sprüche, wie man es von anderen Actionfilmen á la "Terminator" oder "Fast & Furios" gewohnt ist, fehlen.

0815 Film, der trotzdem spannend ist

Viel eher steht hier die Geschichte im Vordergrund, wie beispielsweise die Beziehung des Agenten zu seinem Vater.

Dennoch sollte man sich bei der Handlung nicht allzu viel erwarten: Viele Szenarien sind vorhersehbar, man sie bei Serien wie "24 Stunden" (mit Kiefer Sutherland) gefühlte hundert Mal gesehen.

Trotzdem ist der Film unterhaltsam. Die Schauspieler sind solide, die Geschichte spannend umgesetzt. Darüber hinaus kann man sich "Angel has fallen" unabhängig von Teil 1 und Teil 2 anschauen. Wer keine allzu hohen künstlerischen Ansprüche hat, wird mit "Angel has fallen" mit Sicherheit seine Freude haben.

"Angel has fallen" startet am 29.8.2019 in den österreichischen Kinos.

via GIPHY (lm)

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