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Angela Merkel sieht Mitschuld an Wahldebakel

Heute Redaktion
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Deutschlands Bundeskanzlerin Angela Merkel hat eine Mitschuld an dem Wahldebakel der CDU in der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern eingeräumt. Bundespolitische Themen hätten die gute Arbeit der Landespartei überlagert, da "bin ich natürlich mitverantwortlich" so Merkel. Inhaltlich sieht sie bei der Partei jedoch keine Fehler, "ich halte die grundlegenden Entscheidungen, so wie wir sie getroffen haben, für richtig".

Deutschlands Bundeskanzlerin Angela Merkel hat eine Mitschuld in der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern eingeräumt. Bundespolitische Themen hätten die gute Arbeit der Landespartei überlagert, da "bin ich natürlich mitverantwortlich" so Merkel. Inhaltlich sieht sie bei der Partei jedoch keine Fehler, "ich halte die grundlegenden Entscheidungen, so wie wir sie getroffen haben, für richtig".

Für Merkel und die CDU gehe es jetzt, nachdem sie von der AfD überholt worden war darum, Vertrauen zurückzugewinnen. Das Ziel für Mecklenburg-Vorpommern sei jedenfalls erneut eine große Koalition mit der SPD. Die SPD unter Ministerpräsident Erwin Sellering hatte sich hier noch nicht festgelegt, alle Zeichen deuten aber darauf hin, dass er auch diese Variante und nicht eine Koalition mit der Linkspartei bevorzugt.

Die CDU hatte mit einem Ergebnis von 19,0 Prozent der Stimmen ihr schlechtestes Landesergebnis eingefahren. Dafür kam die rechtsgerichtete AfD aus dem Stand auf 20,8 Prozent und wurde hinter der SPD (30,6 Prozent) zweitstärkste Kraft. FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache richtete eine "Herzliche Gratulation und 'Willkommen'" aus. Allerdings: Regieren will keine der etablierten Parteien mit der AfD.