"Angepisst und empört" – Xavi schießt gegen Schiri

Nach der 0:1-Auswärtsniederlage in der Champions League gegen Inter Mailand sind die Gemüter beim FC Barcelona ordentlich erhitzt. Im Zentrum der Kritik steht das Schiedsrichtergespann um den slowenischen Referee Slavko Vincic. Die Katalanen wüten gegen zwei Fehlentscheidungen des Schiedsrichters.

Der vermeintliche Ausgleich durch Barca-Juwel Pedri (67.) wurde nach VAR-Studium zurückgenommen. Vincic hatte in der Entstehung des Treffers ein Handspiel von Ansu Fati erkannt. In der Nachspielzeit der zweiten Spielhälfte war Inter-Star Denzel Dumfries eindeutig mit der Hand am Ball. Der slowenische Schiedsrichter entschied nicht auf Strafstoß. Auch sein niederländischer VAR-Kollege Pol van Boekel bewertete die Situation wie Vincic – zum Unverständnis der Katalanen.

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"Ich bin angepisst und empört über die Situation, die wir durchleben mussten! Es gibt kein anderes Wort als Empörung. Das ist eine Ungerechtigkeit. Das Ergebnis ist unfair. Wir verstehen gar nichts", wütet Cheftrainer Xavi nach dem Spiel. "Der Schiedsrichter sollte sich erklären, aber er ist einfach nach Hause gegangen."

Auch Starspieler Sergi Roberto spart nicht mit Kritik am Schiedsrichterteam. "Ich bin wütend! Die Handregel wird jede Saison geändert, niemand kennt sie. Weder die Schiedsrichter selbst noch die Spieler wissen, was sie da pfeifen. Das Vergehen des Handspiels beim nicht gegebenen Tor war das gleiche wie beim nicht gegebenen Elfmeter. Das ist absolut unverständlich", zitiert die deutsche "Bild" den 30-Jährigen.

Barcelona reicht Beschwerde bei der UEFA ein

Wie die spanische Zeitung "AS" nun berichtet, hat der FC Barcelona offiziell Beschwerde bei der UEFA eingereicht. Zusätzlich zur Beschwerde sollen die Blaugrana offenbar eine Forderung an den Fußballverband gestellt haben. VAR-Schiedsrichter van Boekel soll ab sofort für alle Spiele des spanischen Top-Klubs gesperrt werden.