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Angeschossenes Wildschwein tötet Jäger

Tragisches Ende einer Jagd am Sonntag im deutschen Neuenkirchen: Als ein Jäger einem Wildschwein nachstellte, attackierte es ihn tödlich.

Heute Redaktion
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Die Wildschweinjagd kostete einen deutschen Jäger das Leben. (Symbolbild)
Die Wildschweinjagd kostete einen deutschen Jäger das Leben. (Symbolbild)
Bild: picturedesk.com

Am Sonntag ist ein deutscher Jäger im Landkreis Vorpommern-Greifswald bei einer Jagd von einem Wildschwein angegriffen und getötet worden.

Der 50-Jährige befand sich auf der sogenannten "Nachsuche", um einem Wildschwein den Gnadenschuss zu geben, nachdem er einen Schuss abgegeben hatte. Auf der Suche nach dem vermutlich angeschossenen Tier begab er sich in einen Schilfgürtel. Dort wurde er von einem Keiler am linken Oberschenkel schwer verletzt.

Jede Hilfe kam zu spät

Der Mann stürzte und geriet mit dem Kopf für mehrere Sekunden in das nahe Gewässer. Das bewusstlose Opfer wurde mit einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus gebracht, konnte aber nicht wiederbelebt werden.

Das Unglück ereignete sich bei einer Drückjagd mit neun Jägern und vier Treibern. Der Keiler flüchtete nach dem Angriff und konnte nicht gefunden werden. Daher konnte noch nicht restlos geklärt werden, ob das Tier überhaupt von einer Kugel aus dem Gewehrlauf getroffen wurde.

Verstärkte Jagd auf Wildschweine

"Der Vorfall zeigt, wie wehrhaft Wildschweine sind", sagte Achim Froitzheim, Sprecher des Landkreises Vorpommern-Greifswald und selbst Jäger.

Das Schweriner Agrarministerium hatte Jäger zum verstärkten Abschuss von Wildschweinen aufgefordert, um das Risiko eines Einschleppens der afrikanischen Schweinepest aus Osteuropa zu verringern. Am Wochenende fanden mehrere Jagden statt.

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    Getty Images

    (lu)

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