Österreich

Angestellte erhält 1.000 Euro für sexuelle Belästigu...

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia

Auf einer Dienstreise wurde eine Angestellte von ihrem Chef sexuell belästigt. Nun muss der Mann 1.000 Euro Schadenersatz zahlen, nachdem die Arbeiterkammer für die Frau gekämpft hatte.

Auf der Dienstreise wurde der Unternehmer seiner Mitarbeiterin gegenüber zudringlich. Er fasste ihr an die Hüfte und zog sie auf seinen Schoß – gegen ihren Willen. Danach hielt der Mann seine Angestellte auch noch mit Gewalt an den Handgelenken fest, ehe er von ihr abließ.

Den Rest der Reise machte der Unternehmer immer wieder anzügliche Bemerkungen. Wieder zurück in Linz, einigten sich die beiden auf einer einvernehmliche Auflösung des Dienstverhältnisses.

Die Frau wandte sich in der Folge an das Frauenbüro der Arbeiterkammer. Nach einem außergerichtlichen Vergleich zahlt der Unternehmer 1.000 Euro Schadenersatz an seine ehemalige Angestellte.

"Belästiger müssen spüren, dass ihr Verhalten inakzeptabel ist und auch Konsequenzen hat. Die AK gibt betroffenen Frauen kostenlosen Rechtsschutz und vertritt sie auch vor Gericht", sagt AK-Präsident Johann Kalliauer.