Österreich
Angst vor Krebs: Promi lässt sich Gebärmutter entfernen
Charity-Lady Yvonne Rueff will kein Risiko eingehen und hat sich zu einem mutigen Schritt entschieden: Aufgrund ihrer Krankheitsgeschichte lässt sich die Tänzerin die Gebärmutter entfernen.
Mit ihrem beliebten Event "Dancer Against Cancer Galaball", das am Samstag nach längerer Corona-Pause in die 15. Runde ging, hilft Tanzschul-Besitzerin Yvonne Rueff Krebskranken. Nun muss die 47-Jährige ihre eigene Gesundheit in den Mittelpunkt stellen.
Auf Facebook verriet sie: "Ich bin direkt nach dem Ball ab Dienstag im Spital, um mir ein Fünf-Zentimeter-Myom entfernen lassen. Außerdem lasse ich mir gleich die Gebärmutter entfernen, weil ich die Veranlagung zu diesen Gewächsen massiv habe."
Entscheidung nach Not-OP
Zu dieser vorsorglichen Radikal-OP hat sie auch ein Notfall bewogen. "Ich bin im ersten Lockdown 2020 nicht zur Vorsorge gegangen. Wenige Monate später hatte ich eine geplatzte Zyste und eine Not-OP. Mein ganzer Bauchraum war eitrig, es hätte passieren können, dass andere Organe versagen", erzählt sie im "Heute"-Gespräch.
"Gewächse im Unterleib können innerhalb eines halben Jahres wieder kommen. Der Wechsel von gut- auf bösartig dauert manchmal nur wenige Wochen. Das ist mir zu gefährlich", erklärt sie ihren mutigen Schritt. Bei Vorsorge-Untersuchungen werden nur etwa 60 Prozent der Krebserkrankungen erkannt. "Das Risiko ist mir zu groß, deswegen lasse ich mir auch gleich die Gebärmutter rausnehmen." Ihre Hysterektomie hat der Tanz-Profi genau durchdacht. "Ich habe keinen Kinderwunsch mehr, seit meinem 40. Geburtstag war das klar für mich."