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Angst vor Terroristen, die sich über PlayStation 4 o...

Heute Redaktion
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Belgiens Innenminister Johan Jambon sieht eine zunehmende Gefahr durch Terroristen, die sich über schwierig zu überwachende Kommunikationskanäle organisieren. Als Hauptbeispiel nennt er die Spielekonsole PlayStation 4, die "noch schwerer zu überwachen ist, als WhatsApp". Demnach würden Terroristen herkömmliche Wege wie Mails kaum noch nutzen, vielmehr kämen verschlüsselte Server und Messenger-Apps zum Einsatz.

Belgiens Innenminister Johan Jambon sieht eine zunehmende Gefahr durch Terroristen, die sich über schwierig zu überwachende Kommunikationskanäle organisieren. Als Hauptbeispiel nennt er die Spielekonsole PlayStation 4, die "noch schwerer zu überwachen ist, als WhatsApp". Demnach würden Terroristen herkömmliche Wege wie Mails kaum noch nutzen, vielmehr kämen verschlüsselte Server und Messenger-Apps zum Einsatz.

"Die Sache, die mich nachts nicht schlafen lässt, ist der Typ hinter seinem Computer, der auf Nachrichten vom IS und anderen Hasspredigern wartet", so Jambon in einem Statement zu belgischen Sicherheitslage bereits Tage vor . Er verwies auf Zahlen, die zeigen würden, dass Belgien das EU-Land sei, das prozentual am meisten Menschen an Kämpfergruppen in Syrien und den Irak verlieren würde.

So sollen von einer Million Einwohnern 40 Menschen in den Kampf ziehen - prozentual gesehen weit mehr als in jedem anderen Land. An zweiter Stelle liegt Dänemark mit 27 Kämpfern pro einer Million Einwohner. Der Innenminister warnt davor, dass diese Menschen sich zunehmend über kaum zu überwachende Kanäle informieren und radikalisieren würden. "Die PlayStation 4 ist noch schwerer zu überwachen, als WhatsApp", so Jambon.

Sony Playstation hat mittlerweile ein offizielles Statement gegenüber "Eurogamer.net" abgegeben: "PlayStation 4 ermöglicht die Kommunikation unter Freunden und anderen Spielern mit allen modernen angeschlossenen Geräten. Das bietet die Möglichkeit, missbraucht werden. Allerdings nehmen wir unsere Verantwortung, unsere Nutzer zu schützen, sehr ernst, und wir fordern unsere Nutzer und Partner auf, Aktivitäten, die beleidigend, verdächtig oder illegal sein könnten, zu melden. Wenn wir ein solches Verhalten erkennen oder es uns gemeldet wird, sind wir verpflichtet, geeignete Maßnahmen in Verbindung mit den zuständigen Behörden zu treffen und werden dies auch weiterhin tun."