Kreativer Einfall

Angst vor Tschick-Strafen – Wiener dribbeln System aus

Am Reumannplatz strafen "WasteWatcher" für Mist am Boden ordentlich ab. Unbekannte Raucher fanden nun eine Möglichkeit, in Ruhe zu rauchen.
Robert Cajic
15.06.2024, 22:09
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Schon im Jahr 2008 schaffte das Wiener Reinhaltegesetz die Grundlage für die sogenannten "WasteWatcher". Die Müll-Sheriffs kontrollieren seitdem Verunreinigungen im gesamten öffentlichen Raum in Wien – bei Verstößen drohen mindestens Organmandate, maximal sündhaft teure Anzeigen. Um sich nach einer Rauchpause auf den Parkbänken am Reumannplatz den Weg zum Mistkübel zu ersparen, wurden Unbekannte erfinderisch.

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Dose angebunden, um Tschick nicht auf Boden zu werfen

Am beliebten Platz entdeckte "Heute"-Leser Peter am frühen Mittwoch mehrere Dosen, die von den Metalllehnen der dort aufgestellten Sitzbänke herunterhängen. Raucher dürften es sich auf den Metallbänken gemütlich machen: "Dort sitzen ab Mittag immer ältere Personen. Da die meistens rauchen, vermute ich einen privaten Bastler dahinter, denn die Rauchersheriffs der Stadt Wien kontrollieren fast täglich!"

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Der umweltfreundliche Einfall sorgte bei Leser Peter jedenfalls für Lacher. Strafen wegen weggeworfener Zigaretten sind hingegen für Umwelt-Sünder nicht lustig, denn: Neben Organstrafen in Höhe von 50 Euro drohen im schlimmsten Fall sogar Anzeigen mit Geldstrafen bis zu 2.000 Euro!

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