Formel 1

Angst vor Vettel! "Wäre klar, wer gehen müsste"

Sebastian Vettel liebäugelt mit einem Wechsel zu Racing Point. Dort zittert Sergio Perez, dem Ferrari-Star im nächsten Jahr weichen zu müssen.

Sebastian Klein
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Sebastian Vettel im Gespräch mit Sergio Perez. Er könnte sein Cockpit übernehmen.
Sebastian Vettel im Gespräch mit Sergio Perez. Er könnte sein Cockpit übernehmen.
Imago Images

Racing Point etabliert sich in der Spitze der Formel 1. Die "rosa Mercedes" sorgen mit ihren leistungsstarken Boliden für Gesprächsstoff. Lance Stroll raste in Ungarn auf Rang vier, Sergio Perez wurde Siebenter. In den beiden Spielberg-Rennen wurde der Mexikaner jeweils Sechster.

Die Freude über den guten Saisonstart wird getrübt von den Spekulationen um die Zukunft von Sebastian Vettel. Der vierfache Formel-1-Weltmeister ist in seinem letzten Jahr bei Ferrari. Die Scuderia hat seinen Vertrag nicht verlängert. Mercedes und Red Bull haben ebenfalls keinen Platz für ihn. Die heißeste Spur: Racing Point.

Im Fahrerlager sind sich viele sicher, dass der Deutsche im nächsten Jahr für Aston Martin, wie der Rennstall dann heißen wird, an den Start geht. Das macht Perez nervös: "Ich denke, das liegt auf der Hand, wenn jemand gehen muss", sagt der 30-Jährige im Gespräch mit "Movistar". "Ich bin Vater, ich würde meinen Sohn nicht rausschmeißen. Aber es gibt nicht viel, was ich sagen kann. Es wird viel geredet. Von meiner Seite bleibt alles beim Alten. Ich habe einen Vertrag mit dem Team."

Lance Stroll ist der Sohn von Team-Boss Lawrence Stroll. Perez geht wohl recht in der Annahme, dass der Kanadier sein Cockpit sicher hat. Seine Leistungen können sich zudem ebenfalls sehen lassen. In Ungarn zeigte der 21-Jährige gar mit Platz vier auf.

Vettel spricht selbst von "lockeren Gesprächen" mit Racing Point. Perez hat zwar noch bis inklusive 2022 Vertrag, befasst sich aber schon mit Exit-Szenarien. Er lässt durchblicken, dass er eine Klausel im Vertrag hat, die ihm einen Wechsel zur Konkurrenz ermöglichen würde. Glücklich würde ihn das aber wohl kaum machen, jetzt, wo sein Rennstall auf der Überholspur ist.

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