Wirtschaft

Ankerbrot hat jetzt neuen Investor

Heute Redaktion
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Die Ur-Wiener Bäckerei Ankerbrot ist schon längst nicht mehr in österreichischer Hand, doch jetzt wechselten große Teile des Unternehmens wieder den Besitzer. Fast 60 Prozent sollen an Firmen aus dem Umfeld des Investors Erhard Grossnigg verkauft worden sein. Das gab die Bundeswettbewerbsbehörde am Dienstag auf ihrer Website bekannt.

Im Dezember verkaufte der bisherige Mehrheitsbesitzer, die Familie Ostendorf, 45 Prozent ihrer Anteile weiter. Unternehmenschef Peter Ostendorf behielt allerdings seinen 15-Prozent-Anteil.

Grossnigg, der schon seit Dezember 18,8 Prozent der Anteile an Ankerbrot hält, hat nun über seine Firmen Austro Holding sowie Grosso Holding die Anteile vom bisherigen 40-Prozent-Eigentümer, dem Münchner Finanzinvestor Olcha, übernommen. Er kommt somit auf 58,8 Prozent. Es handelt sich um Grossniggs erste Beteiligung im Lebensmittelhandel.

Weitere 18,8 Prozent hält wie bisher die Bäckerei Ölz. Nomos Beteiligungsverwaltungs GmbH von Ex-Hofer-Chef Armin Burger kommt auf 7,4 Prozent. Die restlichen 15 Prozent gehören Peter Ostendorf.

Grossniggs Austro Holding schickte Bernhard Angel. Er ist neuer Finanzchef (CFO) von Ankerbrot. Er führt das Unternehmen neben Ostendorf.

Das sind die neuen Anker-Besitzer:


Firmen im Umfeld des Investors Erhard Grossnigg 58,8 %
Bäckerei Ölz 18,8 %
Nomos Beiteiligungsverwaltungs GmbH (Ex-Hofer-Chef Armin Burger) 7,4 %
Peter Ostendorf 15 %