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Anrainer erbost über Kreidekritzelei auf Wiener Platz

Die Kreidekritzeleien in Folge einer Sozialarbeiter-Aktion auf einem Platz in Wien-Mariahilf werden nun zum Politikum. Die FPÖ übt scharfe Kritik.

Heute Redaktion
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    Anrainer stören sich an Kreidekritzelei am Christian-Broda-Platz (18. August 2020)
    Anrainer stören sich an Kreidekritzelei am Christian-Broda-Platz (18. August 2020)
    Leserreporter

    Eine Aktion von Sozialarbeitern erzürnt die Anrainer um den Christian-Broda-Platz in der Nähe des Westbahnhofs. Diese hätten dort Kreidestifte an mehrere Personen verteilt, schildert eine Leserreporterin. Es soll sich ihren Angaben nach um eine Gruppe Alkoholiker gehandelt haben, die sich daraufhin gleich ans Werk gemacht hätten.

    FPÖ fordert Alkoholverbot

    Die Kritzeleien kommen aber nicht bei allen gut an: "Auf meinen Hinweis, dass wir die Farbe auf den Schuhen und somit in der Wohnung haben würde, haben die Sozialarbeiter gemeint, wir könnten ja auch einen anderen Weg nehmen", so die Anrainerin weiter.

    FPÖ-Gemeinderat Leo Kohlbauer
    FPÖ-Gemeinderat Leo Kohlbauer
    Denise Auer

    Der Kreidevorfall ist nun auch zum Politikum geworden. FPÖ-Bezirksparteiobmann Leo Kohlbauer äußert scharfe Kritik an der Sozialpolitik von Bezirksvorsteher Markus Rumelhart (SPÖ) und fordert strenge Maßnahmen: "Anstatt Kreide an Problemgruppen zu verteilen muss endlich ein Alkoholverbot am Platz umgesetzt werden."

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