Österreich

Anrainer verdächtigen nach Bluttat Asylwerber

Heute Redaktion
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Die Fahndung nach den Männern, die eine 20-Jährige im Wald bei St. Jakob im Rosental attackiert haben, läuft weiter. Das Opfer ist außer Lebensgefahr.

Wie berichtet sorgte eine Bluttat in Kärnten am Donnerstag für eine Alarmfahndung der Polizei. Bei St. Jakob im Rosental (Bezirk Villach-Land) war eine 20-Jährige mit ihrem Hund im Wald spazieren, als sie auf einen am Boden liegenden, vermeintlich verletzten Mann traf. Als sie sich bückte und diesem helfen wollte, wurde sie von einem zweiten Mann angegriffen.

Die Frau erlitt eine schwere Stichwunde mit einem scharfen Gegenstand. Die 20-Jährige konnte weglaufen, alarmierte per Handy ihre Stiefmutter. Diese fuhr die Tochter zur Polizei, von wo das Opfer per Rettungshubschrauber ins Spital gebracht wurde. Am Samstag hieß es, dass die Frau zwar noch im Krankenhaus blieben müsse, aber mittlerweile außer Lebensgefahr sei.

Befragt werden konnte die 20-Jährige noch nicht und auch Details zur Tat sind noch nicht bekannt. Die Polizei gibt bekannt, "akribisch" Spuren in dem Waldstück zu sichern. Dennoch haben Anrainer bereits einen Verdacht: sie gehen davon aus, dass es sich bei den Tätern um Asylwerber aus dem örtlichen Flüchtlingsheim handeln könnte. Die Polizei hat keine entsprechenden Hinweise. (red)