Österreich

Anrufer schlug Alarm, doch weit und breit kein Feuer

Schlechter Scherz oder unabsichtlicher Irrtum? Ein Anrufer meldete der Feuerwehr-Alarmzentrale einen Wohnhausbrand. Doch den gab es gar nicht.

Heute Redaktion
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Die Feuerwehren suchten die Umgebung ab, von Flammen aber weit und breit keine Spur.
Die Feuerwehren suchten die Umgebung ab, von Flammen aber weit und breit keine Spur.
Bild: Ö-News

Ein unbekannter Anrufer meldete sich am Sonntag in der Feuerwehr-Alarmzentrale, sprach von einem großen Wohnhausbrand in Gemeinlebarn, einer Katastralgemeinde von Traismauer (Bezirk St. Pölten-Land).

Der Disponent reagierte sofort, löste aufgrund der Schilderungen die Alarmstufe "B3" – also die zweithöchste – aus und gab damit insgesamt sechs Feuerwehren den Auftrag, zum Einsatzort zu fahren.

Auf ein potenzielles Flammeninferno eingestellt, machten sich die Wehren aus, Sitzenberg, Gemeinlebarn, Frauendorf, Hilpersdorf, Stollhofen und Thallern in Windeseile zum vermeintlichen Brandort auf – und staunten dann nicht schlecht. Von einem Feuer war nämlich weit und breit nichts zu sehen.

Nachdem die Feuerwehrmitglieder auch die Gegend rund um den Alarmierungsort für eine halbe Stunde abgesucht hatten und immer noch kein Feuer entdecken konnten, rückten sie – ebenso wie die Polizei und der Samariterbund – wieder ab.

(nit)