Anruferflut lässt Hotline von Wien Energie glühen

Die Rekordinflation sorgt auch bei Wien Energie für eine nie dagewesene Ausnahmesituation. Im Schnitt klingeln die Telefone dreimal so oft wie im Vorjahr, doppelt so viele Anfragen kommen per Mail herein, wie eine Sprecherin gegenüber "Radio Wien" erzählt. Spitzenwerte von bis zu 10.000 Anfragen am Tag sind für das Kundenservice eine Herausforderung.

Ombudsstelle für Härtefalle eingerichtet

Für viele Anrufer ist die Versorgungssicherheit Thema Nummer eins. Hinzu kommen Anfragen zum eigene Energievertrag, den Umstieg auf alternative Wärmequellen und zum Energiegutschein. Um die Flut an Anfragen entsprechend bearbeiten zu können, wurden Teams auf mehrere hundert Mitarbeiter aufgestockt. Dennoch könne es zu Wartezeiten kommen, man werde aber jedenfalls alle Anfragen beantworten, verspricht Wien Energie.

Wer in Zahlungsnot gerät, kann über das Kundenservice eine individuelle Zahlungsvereinbarung wie etwa eine Ratenvereinbarung für bis zu 18 Monate vereinbaren. Persönliche Beratungen sind im Service Treff Spittelau möglich. Für soziale Härtefälle wurde eine eigene Ombudsstelle eingerichtet sowie eine Zusammenarbeit mit dem Roten Kreuz, der Caritas und der Volkshilfe auf die Beine gestellt.