Österreich

Anschlag auf Kaserne: Alle Soldaten werden verhört

Heute Redaktion
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Nach dem Feuer-Attentat auf sieben Fahrzeuge der Kaserne in Hörsching laufen die Ermittlungen der Brandexperten weiter auf Hochtouren. Die Polizei konzentriert sich derzeit auf zwei Motivvarianten: War es ein Racheakt eines frustrierten Soldaten oder doch ein gezielter Anschlag auf OÖ-Militärkommandant Kurt Raffetseder, dessen Dienstauto ebenfalls völlig ausbrannte?

Nach dem Feuer-Attentat auf sieben Fahrzeuge der laufen die Ermittlungen der Brandexperten weiter auf Hochtouren. Die Polizei konzentriert sich derzeit auf zwei Motivvarianten: War es ein Racheakt eines frustrierten Soldaten oder doch ein gezielter Anschlag auf OÖ-Militärkommandant Kurt Raffetseder, dessen Dienstauto ebenfalls völlig ausbrannte?

Der oder die Täter hatten sich Zutritt zum Fahrzeugzentrum des Fliegerhorstes Vogler verschafft. Zunächst wurde ein Heeres-Lkw in Brand gesteckt,   in der Folge griff das Feuer auf die anderen Autos über.

"Die Zäune sind nicht beschädigt. Rund um das Gelände wurden keine auffälligen Spuren entdeckt", sagt Major Gerhard Oberreiter.

Die Vermutungen verdichten sich, dass die Täter aus dem eigenen Lager stammen. Alle Soldaten müssen jetzt zum Verhör antreten.

Die völlig ausgebrannten Autos wurden indes bereits abtransportiert, werden untersucht. Der Schaden soll mehrere Hundertausend Euro betragen.

R. Loy, M. Prieschl