Politik

Anschober: "Brauchen Corona-Stimmung wie im Frühling"

Gesundheitsminister Anschober appelliert einmal mehr an das Risikobewusstsein der Bevölkerung und erinnert an die Maßnahmen-Verschärfungen.

Heute Redaktion
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Gesundheitsminister Rudi Anschober (Grüne)
Gesundheitsminister Rudi Anschober (Grüne)
picturedesk.com

Obwohl die Corona-Zahlen seit einigen Tagen nicht noch stärker ansteigen, sind sie "zu hoch für diesen Zeitpunkt". Das ist das Fazit von Gesundheitsminister Rudi Anschober (Grüne) zur aktuellen Lage im Land. In den vergangenen 24 Stunden lag bei 14.552 eingemeldeten Testungen die Zahl der Neuinfektionen bei 645 bei gleichzeitig 796 Neu-Genesenen. Damit ist die Zahl der aktiv Erkrankten erstmals wieder leicht – auf 8.220 – gesunken. Die Zahl der Neuinfektionen ist damit seit gestern um 1,67 % gestiegen – am Tag davor um 1,48 %. Die größten Zuwächse sind auch heute mit 205 in Wien zu sehen, Zuwächse finden sich in allen Bundesländern.

 Deutlich im Steigen sind die Zahlen jener Infizierten, die so stark erkrankt sind, dass sie im Spital behandelt werden müssen - aktuell 390 (plus 26), davon auf Intensivstationen 75 PatientInnen (plus 8).

Anschober sieht ein Comeback des Risikobewusstseins: "Nach dem leichten Durchhänger bei einem Teil der Bevölkerung im Sommer merken wir nun wieder ein sehr starkes Mitmachen bei den Maßnahmen. Das ist enorm wichtig. Wir brauchen eine Grundstimmung wie im Frühling und sind nun am besten Weg dorthin."

Härtere Maßnahmen

Man habe in den vergangenen Wochen die Maßnahmen verschärft: Ende Juli mit einer ersten Ausweitung der Maskenpflicht, Mitte August bei ReiserückkehrerInnen, am Montag der Vorwoche mit einer "massiven Ausweitung der Maskenpflicht auf beinahe den gesamten Indoor-Bereich" und seit Montag mit Maßnahmen gegen die Ursachen der zentralen Ausbruchsbereiche, etwa bei privaten Feiern und in Bars.

"Wir wissen, dass es mehr als zwei Wochen dauert, bis Maßnahmen sich direkt in der Zahl der Neuinfektionen zeigen", so der Minister. "Aber noch einmal: Alles hängt davon ab, ob die Bevölkerung sich so wie im Frühling wieder als Teil der Lösung sieht und Verantwortung übernimmt. Falls uns das gelingt, sehe ich eine gute Chance, dass wir mittelfristig eine Stabilisierung der Lage schaffen."

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