Politik

Anschober: Darum wird nächste Woche wichtig für Impfung

Marktzulassung eines zweiten Impfstoffes wird für kommende Woche erwartet. Das sagt Minister Anschober dazu.

Heute Redaktion
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Gesundheitsminister Rudi Anschober (Grüne).
Gesundheitsminister Rudi Anschober (Grüne).
GEORG HOCHMUTH / APA / picturedesk.com

Der einzige bis dato zugelassene Impfstoff von Pfizer/Biontech zeigt laut Gesundheitsministerium bisher bei Tausenden Probeimpfungen in Altenheimen und auf Covid-Stationen in ganz Österreich sehr gute Verträglichkeit, auch aus anderen EU-Ländern gibt es sehr positive Rückmeldungen zum Impfstoff. Die bisherige Beteiligung der Betroffenen in Österreich ist gut und liegt im Schnitt bei deutlich über 50 Prozent.

Diese Probeimpfungen zur Gewinnung von Erfahrungen für Logistik, Ablauf und Umsetzung werden in der kommenden Woche in zahlreichen weiteren Alten- und Pflegeheimen in den Bundesländern fortgesetzt. Gleichzeitig beginnt am kommenden Dienstag der Prozess der Einmeldungen der Impfstoffanforderungen durch die berechtigten Leitungen der Alten- und Pflegeheime sowie der Covid-Stationen im e-Shop der Bundesbeschaffung GmbH (BBG). Auf Basis dieser Anforderungen erfolgt die Auslieferung über 17 Verteilerzentren in ganz Österreich, um so den notwendigen vorsichtigen Umgang mit dem Impfstoff abzusichern und eine rasche flächendeckende gleichzeitige Impfung in ganz Österreich ab 12. Jänner vorzubereiten.

Nächste Zulassung steht vor der Tür

Ab kommender Woche werden im Jänner Teillieferungen des Biontech/Pfizer-Impfstoffes von wöchentlich rund 60.000 Dosen nach Österreich erfolgen. Das Gesundheitsministerium erwartet kommende Woche zudem die Marktzulassung eines zweiten Impfstoffes. Die Schutzimpfung von Moderna wird auch für Österreich wichtig sein – Österreich kann damit zusätzlich zu jener Million Dosen, die von Biontech/Pfizer im ersten Quartal erwartet wird, weitere 200.000 Dosen im ersten Quartal von Moderna beziehen. Der Impfstoff von Moderna ist ebenfalls ein mRNA-Impfstoff, er muss tiefgekühlt bei -20 Grad gelagert werden und erfordert zwei Teilimpfungen.

Gesundheitsminister Rudi Anschober (Grüne): "Unsere Strategie der Schutzimpfung direkt bei den Betroffenen wird sorgfältig vorbereitet und kann dann in einem höheren Tempo flächendeckend und gleichzeitig ausgerollt werden. So kann auch die erforderliche Zweitimpfung sehr präzise und zeitgenau vorbereitet und umgesetzt werden."

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