Politik

Anschober freut sich über weiteren Impfstoff-Vertrag

Nach Abschlüssen mit AstraZeneca und Sanofi-GSK wurde nun ein Deal mit Johnson & Johnson fixiert, meldet Minister Anschober in einer Aussendung.

Heute Redaktion
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Gesundheitsminister Rudi Anschober (Grüne).
Gesundheitsminister Rudi Anschober (Grüne).
picturedesk.com

Im Rahmen des gemeinsamen EU-Beschaffungsvorgangs und basierend auf der EU-Strategie für COVID-19-Impfstoffe hat die Europäische Kommission im Namen der 27 EU-Mitgliedsstaaten einen weiteren Vorkaufvertrag mit Janssen Pharmaceutica NV genehmigt. Im zuständigen Steuerungsgremien unter österreichischem Vorsitz haben die Mitgliedsländer ihre Zustimmung dafür gegeben. Somit steht der Unterzeichnung eines dritten Vorkaufvertrags mit einem potentiellen Impfstoffhersteller nach AstraZeneca und Sanofi-GSK nichts mehr im Wege.

Das sagt Anschober

Gesundheitsminister Rudi Anschober (Grüne): "Jeder Vertrag bringt uns einen großen Schritt zum erklärten Ziel näher, nämlich einen qualitativ hochwertigen, sicheren und wirksamen COVID-19 Impfstoff für die Bürgerinnen und Bürger der Europäischen Union, und damit auch für Österreich, bereitzustellen." Die Absicht sei, sowohl auf europäischer Ebene und auch auf nationaler Ebene ein Impfstoffportfolio zusammenzustellen, das die Risiken hinsichtlich einer verzögerten oder ausbleibenden Markzulassung einzelner Impfstoffe, der qualitativen Wirksamkeit und Verträglichkeit sowie der Einsatzmöglichkeit bei verschiedenen Bevölkerungs- und Risikogruppen breit zu streuen. "Die Bundesregierung hat auf meinen Antrag im Ministerrat die Finanzierung für diese potentiellen Impfstoffkandidaten festgelegt", so der Minister.

Dieser Vertrag wird es den EU-Mitgliedsstaaten ermöglichen, einen potentiellen COVID-19-Impfstoff für 200 Millionen Menschen zu erwerben, mit eienr Option auf Dosen für weitere 200 Millionen Menschen. Die Voraussetzung: Der Impfstoffkandidat muss die Marktzulassung errechen.

Vertragsverhandlungen mit den Unternehmen CureVac, BioNTech-Pfizer und Moderna sowie mit anderen Unternehmen werden fortgesetzt, heißt es aus dem Ministerium.

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