Politik

Anschober hofft noch vor Silvester auf 1. Impfung

Die europäische Arzneimittel-Agentur EMA wird den ersten Covid-Impfstoff am 21.12. zulassen. Rudi Anschober hofft auf erste Impfungen vor Silvester.

Heute Redaktion
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Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) 
Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) 
picturedesk.com/Georges Schneider

In Großbritannien, den USA und Kanada wird die Bevölkerung bereits gegen Covid-19 geimpft. Nun soll es endlich auch in der EU so weit sein, auch wenn der exakte Zeitplan noch nicht ganz klar ist.

Zulassung

Ursprünglich wollte die EMA die Zulassung erst am 29. Dezember erteilen. Die EU-Behörde verlangt genauere und umfangreichere Daten als andere Länder. Nachdem mehrere Mitgliedsländer Druck machten, will die EMA am 21. Dezember grünes Licht geben.

Welcher Impfstoff?

Konkret geht es um "BNT162b2" von Pfizer/BioNtech, für den Großbritannien, die USA und Kanada eine Notzulassung erteilt haben. In der EU wird es hingegen die weltweit erste "ordentliche", also reguläre Zulassung geben.

Wie geht es weiter?

Nach der Zulassung durch die EMA muss die EU-Kommission grünes Licht geben, was reine Formsache sein und weniger als 24 Stunden dauern sollte.

Wann kann geimpft werden?

Damit könnte es theoretisch am 23. Dezember losgehen. In Deutschland kursiert der 26.12. als Starttermin, es gibt aber noch keine offizielle Bestätigung

Impfstart in Österreich

Wenn die Europäische Arzneimittelagentur den Impfstoff am 21. Dezember zulässt, könnte es auch in Österreich schnell gehen: "Mit BioNTech/Pfizer ist grundsätzlich vereinbart, dass sofort nach Marktzulassung allen Mitgliedsländern der Europäischen Union gleichzeitig eine Sofortlieferung von 9.750 Impfdosen zur Verwendung zugestellt wird", heißt es aus dem Gesundheitsministerium zu "Heute".

Danach würden die im Kaufvertrag vereinbarten großen Liefermengen folgen. Man werde sowohl die 9.750 als auch die für Österreich bestimmten weiteren rund 230.000 Impfdosen "sofort nach Erhalt" in den Alten- und Pflegeheimen zur Impfung bereitstellen, wird versichert.

Abhängig von Lieferfirmen

Wann das exakt sein wird, lasse sich noch nicht genau festlegen, sagt Gesundheitsminister Rudolf Anschober zu "Heute", aber "ich hoffe, dass wir noch vor Silvester die Ersten in Österreich impfen können". Man sei aber von den Lieferfirmen abhängig. Den Impfstoff gleichzeitig allen EU-Ländern zur Verfügung zu stellen, sei eine große Herausforderung.

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