Politik

Anschober sagt, wann Lockdown in Österreich endet

Gesundheitsminister Rudolf Anschober hat in einem Interview erklärt, wie weit die Corona-Zahlen sinken müssen, um den Lockdown zu beenden.

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    Schwarzenbergplatz, Oper, Kärntner Straße, Heldenplatz, Mariahilferstraße - so leer sind die Straßen Wiens im dritten "harten" Lockdown.
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    Die Bundesregierung berät am heutigen Montag über die aktuelle Corona-Lage in Österreich. Entscheidungen über eine mögliche Verlängerung des Lockdowns über den 7. Februar hinaus sind bei den Gesprächen mit Experten, den Landeshauptleuten und der Opposition aber nicht geplant - "Heute" berichtete.

    In einem Interview mit "Puls 24" hat Gesundheitsminister Rudolf Anschober aber bereits verraten, wie weit die Zahl der Neuinfektionen in Österreich sinken muss, um Öffnungsschritte setzen zu können. Im Gespräch mit dem TV-Sender, das am Montag um 21.00 Uhr ausgestrahlt wird, erklärt Anschober, dass es bei 700 bis 800 Neuinfektionen pro Tag und einer 7-Tages-Inzidenz weit unter 100 zu einem Ende des Lockdowns kommen wird.

    Gesundheitsminister Rudolf Anschober
    Gesundheitsminister Rudolf Anschober
    GEORG HOCHMUTH / APA / picturedesk.com

    "Reproduktionsfaktor soll unter 0,9 liegen"

    "Der Reproduktionsfaktor soll dabei bei unter 0,9 liegen", sagt der Gesundheitsminister gegenüber "Puls 24". Die neuen Corona-Maßnahmen, wie die FFP-2-Maskenpflicht im Handel und in öffentlichen Verkehrsmitteln sowie der Zwei-Meter-Abstand sieht Anschober dabei als gute Mittel, um diese Ziele zu erreichen. Die 7-Tages-Inzidenz liegt derzeit (Stand 25. Jänner) bei 116.

    Bei den Gesprächen mit den Landeshauptleuten will die Bundesregierung dabei auch evaluieren, wie gut der dritte Lockdown regional von der Bevölkerung umgesetzt wird. Der Gesundheitsminister sieht im Gespräch mit dem TV-Sender in diesem Punkt nämlich auch Schwächen, "die es zu analysieren gilt".

    "Dazu gehört auch festzustellen, ob es in Skigebieten zu einer erhöhten Anzahl von Infektionen gekommen ist", erklärt Anschober gegenüber "Puls 24" weiter. Im Gespräch verteidigt der Gesundheitsminister zudem die Impfstrategie in Österreich. Innerhalb der Bevölkerung bestehe aber noch großer Informationsbedarf.

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      "Heute"-Montage, Material APA-Picturedesk