Österreich

Ansturm auf Sex-Puppe in Wiener Laufhaus

Heute Redaktion
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Sie heißt "Fanny" und erfüllt im Laufhaus "Kontakthof" praktisch jeden sexuellen Wunsch. "Heute" machte den Lokalaugenschein. Die Puppe ist praktisch ausgebucht.

Macht es mit Latex! "Real Doll Fanny", zuhause auf Zimmer 35 im Laufhaus an der Erlaaerstrasse Nummer 37 (Liesing), ist Wiens erste buchbare Sex-Puppe und ihre Auslastung gibt der Betreiberin, Frau Monika, recht: "Die Männer wollen offenbar immer mehr absolut sauberen Sex und brauchen nicht einmal ein schlechtes Gewissen gegenüber ihren Ehefrauen zu haben!"

"Doll Fanny", so verrät die Homepage von Wiens ältestem Laufhaus vollmundig, "ist sehr jung und sexy mit schlanker Figur und geilen Brüsten". Die Plastik-Kollegin ist längst der erklärte Superstar im erotischen Hause. Als "Heute" für den Fototermin anfragte, war es trotz Willens der Chefin nicht einfach, einen Slot zu finden, an dem das Objekt der Begierde als "unbelegt" eingetragen war.

Die Puppe, die alles macht…

Zitat aus der Einladung zum Sex mit Latex, jugendfrei redigiert: "Ich bin ein ständig geiles Luder und möchte von Dir richtig geil verwöhnt und ****************. Was ich sehr mag: **************, Geschlechtsverkehr mit ************. Küssen, Geschlechtsverkehr, Busenerotik, Duschspiele. Alles für 85 Euro die Stunde wohlfeil."

Auf der Homepage des Laufhauses zeigt sich "Doll Fanny" in verschiedensten, eigenartig verrenkten Posen, denn die Sexpuppe ist absolut wendig: Fast alle Postionen abseits der 69er-Stellung sind abgelichtet, vaginale Einblicke inklusive. Lediglich die tiefblauen Augen bleiben immer gleich kalt…

Was ist eigentlich ein Laufhaus?

Ein Laufhaus ist ein Bordell, in dem Prostituierte ein Zimmer angemietet haben. Wenn sie für einen Freier bereit sind, steht ihre Tür offen. Teilweise sitzen sie auch in oder vor den Zimmertüren.

Die Freier können durch die Gänge des Hauses laufen (daher der Name Laufhaus), um mit den Damen in ihren Zimmern zu verhandeln und gegebenenfalls einen Prostitutionsvertrag zu schließen.Der Besuch selbst kostet in den meisten Laufhäusern keinen Eintritt.

Stumme Sex-Partnerin

Rätsel eröffnet jedoch der Text zur Geschäftsanbahnung im Fall der erotischen Begierde: "Sie verhandeln direkt mit den Mädchen und ziehen sich bei Einigung in das Appartement des Mädchens zurück." Das führt uns zur begierigen Frage: Kann die Plastiktante gar sprechen? Oder sonstige Lustgeräusche absondern?

Kann sie etwa sagen: "Oida, ich kost' fünfundachtzig Euro pro Stunde. Gib' Gas!" Nein, sagt Frau Monika: "Aber man kann zum Beispiel mit ihr Tanzen, wenn man will." Fest steht jedenfalls: Wer mit "Fanny" ins Bett will, muss einen Ausweiß (sic!) beim Empfang hinterlegen. Warum? Gibt es gar Bedenken, dass gummiverliebte Kunden die Puppe wie eine Luftmatratze entlüften und unterm Arm entführen?

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