Niederösterreich

Anteil der E-Autos bei Neukäufen in NÖ 2020 verdoppelt 

Insgesamt hatten Niederösterreicher im Jahr 2020 weniger Bedarf an neuen Autos. Auffällig ist, dass aber der Anteil an neuen E-Autos rasant anstieg.

Teilen
Symbolfoto eines E-Autos beim Tanken.
Symbolfoto eines E-Autos beim Tanken.
Getty Images/iStockphoto

Während im Coronajahr 2020 erwartungsgemäß deutlich weniger Diesel- und Benzin-Pkw neuzugelassen wurden als noch 2019, ist die Zahl der neuen E-Pkw in Niederösterreich sogar stark gestiegen. Der Anteil der neuzugelassenen E-Pkw hat sich in Niederösterreich im Vorjahr auf 6,2 Prozent mehr als verdoppelt, macht der VCÖ aufmerksam. Im Vergleich zum Jahr 2015 hat sich die Zahl der neuen E-Pkw in Niederösterreich schon verachtfacht. 

"Neben der Reduktion des Verkehrsaufwands und der Verlagerung auf klimaverträgliche Mobilität, wie gehen, Radfahren und Öffentlicher Verkehr, ist die Energiewende im Autobereich die dritte zentrale Säule, um die Klimaziele im Verkehr erreichen zu können. Der Anteil der emissionsfreien Fahrzeuge ist rascher als bisher zu erhöhen", betont VCÖ-Expertin Ulla Rasmussen.

Weniger CO2, trotz Batterie

Daten des Umweltbundesamts würden zeigen, dass E-Pkw mit österreichischem Strom-Mix im Schnitt um 55 Prozent weniger CO2 pro Personenkilometer verursachen als Benzin- oder Diesel-Pkw. Inklusive Fahrzeug- und Batterieherstellung, Energiebereitstellung, Betrieb und Recycling verursacht ein E-Pkw 96,9 Gramm Treibhausgase pro Personenkilometer, Pkw mit Verbrennungsmotor im Schnitt 217,5 Gramm CO2.

Konkret wurden 2020 bereits 2.944 E-Autos in NÖ zugelassen. Das sind 79 Prozent mehr als Vorjahr. Im Gegensatz dazu wurden 15.795 Diesel-Pkw, insgesamt also immer noch klar mehr als E-Autos, aber im Verhältnis um 31 Prozent weniger als noch 2019. Der Anteil der E-Pkw an den Neuzulassungen hat sich von 2,7 auf 6,2 Prozent mehr als verdoppelt. Rund zwei Drittel der Neuwagen werden in Österreich auf Firmen und andere "juristische Personen" zugelassen.

1/61
Gehe zur Galerie
    <strong>23.04.2024: Dieser Milliardär brachte René Benko zu Fall.</strong> Ein Mittagessen mit Logistik-Milliardär Klaus-Michael Kühne war der Anfang vom Ende. Benko bettelte bei dem Deutschen, <a data-li-document-ref="120032711" href="https://www.heute.at/s/dieser-milliardaer-brachte-rene-benko-zu-fall-120032711">kassierte jedoch eine Abfuhr &gt;&gt;&gt;</a><a data-li-document-ref="120032509" href="https://www.heute.at/s/beaengstigend-flieger-kreiste-stundenlang-ueber-wien-120032509"></a>
    23.04.2024: Dieser Milliardär brachte René Benko zu Fall. Ein Mittagessen mit Logistik-Milliardär Klaus-Michael Kühne war der Anfang vom Ende. Benko bettelte bei dem Deutschen, kassierte jedoch eine Abfuhr >>>
    "Heute"-Montage, Material APA-Picturedesk