Mitten am Stephansplatz

Anti-Fiaker-Protest! Aktivisten legen sich auf Straße

Am Donnerstag versammelten sich Tierschützer direkt vor dem Stephansdom: "Eine Großstadt wie Wien ist aus Tierschutzsicht kein geeigneter Lebensraum."

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Anti-Fiaker-Protest! Aktivisten legen sich auf Straße
Tieraktivisten legen sich am Stephansplatz mit Pferdemasken auf den Boden.
VGT

Mitten am Stephansplatz kam es am Donnerstag zu einer Protestaktion des Vereins gegen Tierfabriken (VGT). Grund für die Versammlung ist der Fiaker-Standplatz in der Innenstadt. Die Tierschützer fordern eine baldige Abschaffung.

Trauerschild und Pferdemasken  – VGT am Stephansplatz

"Immer wieder sterben Fiakerpferde im Fahrdienst, stürzen oder verunfallen!", ärgert sich der Verein. Aus diesem Grund haben sich Aktivistinnen und Aktivisten am Vormittag mit Pferdemasken neben den Standplatz beim Wiener Stephansplatz auf den Boden gelegt. Neben jedem Pferd liegt ein Trauerschild, das auf einen Unfall oder Todesfall von Fiakerpferden in Wien hinweisen soll.

"Eine Großstadt wie Wien ist aus Tierschutzsicht kein geeigneter Lebensraum für das sensible Fluchttier Pferd. Außerdem sind die aktuellen Hitzefrei-Regeln völlig unzureichend!", so VGT.

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"Ein Zusammenleben auf Augenhöhe"

Die Tierschützer fordern, dass künftig keine Pferde mehr als Zugtiere in der Innenstadt eingesetzt werden. Als Sofortmaßnahme hat der VGT eine Petition für Hitzefrei für Fiakerpferde ab 30 Grad ins Leben gerufen.

"Leider musste ich schon selber Augenzeuge eines Fiakerunfalls werden, spätestens seitdem ist mir klar: Pferde gehören nicht in eine überhitzte, laute Stadt, sondern auf eine Weide. Ein Tod inmitten von Autos und Abgasen. Ein Zusammenleben auf Augenhöhe mit diesen sanften und sensiblen Wesen muss im 21sten Jahrhundert möglich sein!", erzählt Georg Prinz vom VGT.

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    Sabine Hertel / Leserreporter

    Auf den Punkt gebracht

    • Tierschützer protestieren auf dem Stephansplatz gegen Fiaker-Betriebe in der Innenstadt und fordern das Ende der Nutzung von Pferden als Zugtiere
    • Sie legen sich mit Pferdemasken auf die Straße und prangern Unfälle und Todesfälle von Fiakerpferden an, während sie eine Petition für Hitzefrei für die Tiere ab 30 Grad starten
    • Der Verein gegen Tierfabriken (VGT) fordert ein Zusammenleben auf Augenhöhe mit den sensiblen Tieren und betont, dass Pferde nicht in eine überhitzte und laute Stadt gehören
    red
    Akt.