Österreich

Anti-Terror-Poller bald auch vor der Messe Wien

Heute Redaktion
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(v.l.n.r.) Benedikt Binder-Krieglstein (CEO Reed Exhibitions), Franz Eigner (Polizeivizepräsident LPD Wien), Katharina Weishaupt (MBG-Geschäftsführerin)
(v.l.n.r.) Benedikt Binder-Krieglstein (CEO Reed Exhibitions), Franz Eigner (Polizeivizepräsident LPD Wien), Katharina Weishaupt (MBG-Geschäftsführerin)
Bild: Credit: Reed Exhibitions / Christian Husar

Mit tatkräftiger Unterstützung der Wiener Polizei wurde ein neues Sicherheitskonzept für die Messe Wien erstellt. Dabei wurden auch Terror-Szenarien in Betracht gezogen.

Die Messe Wien gilt europaweit als eines der modernsten Messe- und Kongresszentren. Rund 100 Veranstaltungen mit mehr als 742.000 Personen finden dort pro Jahr statt – bei so viel Besuchern ist die Sicherheitsfrage von großer Bedeutung.

"Die Sicherheit unserer Gäste liegt uns besonders am Herzen. Daher haben wir gemeinsam mit der LPD Wien und der Messe Besitz GmbH (MBG) ein Konzept entwickelt, das für ein Veranstaltungshaus internationalen Formats heute unumgängliche Pflicht ist", ergänzt Reed-CEO Benedikt Binder-Krieglstein.

Poller und Überwachungskameras

Oliver-John Perry, Pressesprecher der Reed Exhibitions, merkt an, dass die Ausbildung hinsichtlich denkbarer Notfallszenarien ohnehin stets aktualisiert wird. Bereits eingeschulte Mitarbeiter besuchen neue Schulungen, wenn es die Umstände erfordern. Bei Sicherheitsfragen werden die "Parameter laufend neu angepasst", so Perry.

Bei der Neugestaltung der Vorplätze haben die Planer aber auch Terror-Szenarien in Betracht gezogen. Vor dem Gebäude werden nun Poller verbaut, Videokameras werden an allen relevanten und stark frequentierten Örtlichkeiten installiert, wie etwa Garagen, Zufahrten oder den Hallen selbst. "Wir werden noch in diesem Jahr die Vorplätze neu gestalten und dabei vorgeschlagene Maßnahmen aus dem Konzept berücksichtigen", kündigt MBG-Geschäftsführerin Katharina Weishaupt an.

(bai)