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Anti-Terror-Razzien in ganz Deutschland

Heute Redaktion
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Bild: EPA

Spezialeinheiten führten Razzien in Bayern, Thüringen, Hamburg, Nordrhein-Westfalen und Sachsen durch, nachdem die Staatsanwaltschaft Gera bereits 2015 Ermittlungen gegen einen 28-jährigen Tschetschenen in Auftrag gegeben hatte.

Die deutsche Polizei stürmte 13 Wohnungen in fünf Bundesländern wegen des Verdachts der Terrorfinanzierung und der Vorbereitung einer "schweren staatsgefährdenden Gewalttat".

Der Anlass dazu war, dass der Mann mit russischer Staatsbürgerschaft verdächtigt wird, eine "schwere staatsgefährdende Gewalttat" vorzubereiten. Er soll auch den Plan gehabt haben, sich dem IS in Syrien anzuschließen. Eine konkrete Anschlaggefahr habe es aber laut Landeskriminalamt Thüringen nicht gegeben.

Bei den Ermittlungen kam die Polizei zu dem Schluss, dass der Verdächtige sowie zehn Männer und drei Frauen in die Finanzierung von Terrorismus verwickelt sein dürften. Alle Beschuldigten sind Asylwerber in Deutschland und sind Angehörige der Russischen Föderation.

Laut dem Sender MDR hat es eine Festnahme gegeben, in einem Haus wurde ein weißes Pulver entdeckt. Allerdings ist noch unklar, worum es sich dabei handelt