Österreich

Nanu, warum kreisen denn hier 4 Helis über Wien?

Heli-Armada am Himmel über Wien: Der Konvoi aus vier Hubschrauber war am Vormittag zur Anti-Terror-Übung auf der Donau unterwegs.

Heute Redaktion
Teilen
Picture

Internationale Polizei-Spezialeinheiten finden sich am Montag bei der Marina Wien ein. Wieder wird in einer großangelegten Aktion der Ernstfall geübt.

Auf folgendes Szenario müssen unsere Einsatzkräfte gemeinsam mit Einheiten aus Deutschland, der Slowakei, Slowenien und Ungarn reagieren:

Auf einem 134 Meter langen Donau-Kreuzfahrtsschiff (die Reederei Viking Cruises stellt dies zur Verfügung) ist es zu einer Geiselnahme gekommen. Es herrscht akute Terror-Bedrohung.

Aus Österreich sind insgesamt sieben Spezialeinheiten mit 135 Mann im Einsatz. Einige werden sich dem Tatort mit Strombooten nähern, andere müssen sich von Helikoptern aus der Luft auf das fahrende Schiff abseilen.

An Bord gibt es verschiedene Gefahrensituationen zu meistern. Außenminister Sebastian Kurz und Innenminister Wolfgang Sobotka (beide ÖVP) werfen dabei ein wachsames Auge auf die Einheiten.

Hubschrauber über Wien

Los geht's um 14.10 Uhr, zuvor haben sich die fünf Hubschrauber, die an der Übung teilnehmen, in Position gebracht. Vier von ihnen zogen dabei eine Schleife über Wien. "Heute" ist es gelungen, das eindrucksvolle Spektakel mitzufilmen (schauen Sie sich oben das Video an!).

Nach der Anti-Terror-Übung wird die Spezialeinheit Cobra in einer Leistungsschau zeigen, was sie kann. Fallschirmspringer inklusive!

Innenminister Sobotka fällt danach die Aufgabe zu, zwei neu gepanzerte Mannschaftstransporter (Survivor II) und 450 ballistische Schutzhelme an die Cobra zu übergeben. (red)