Österreich

Anti-Trump-Kundgebung in Wien von Polizei aufgelöst

Der US-Präsident Donald Trump sorgt immer wieder für Diskussionen, offenbar auch in Wien. Am Mittwoch fand eine Demonstration ein schnelles Ende.

Heute Redaktion
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Bild: picturedesk.com

Am Mittwochvormittag trafen sich rund 50 Personen vor der US-Botschaft zusammen - unangemeldet. Sie alle sind einem Aufruf auf den sozialen Medien gefolgt .

Die Polizei löste die geplante Kundgebung relativ schnell auf. Etwa 40 Beamte waren dabei im Einsatz, zu gröberen Zwischenfällen kam es nicht.

Bei der Demonstration handelte es sich jedoch nicht explizit um eine gegen den US-Präsidenten. Die Menschen versammelten sich vor der US-Botschaft um sich mit Myanmar und der dort verfolgten Minderheit der Rohingya zu solidarisieren. Trump solle sich nun ebenfalls dafür einsetzen, um den Menschen, die aufgrund ihrer Religion verfolgt werden, aus der Region zu retten.

Nicht erste Anti-Trump-Demo

Schon zu Beginn des Jahres kam es in Wien zu Demonstrationen gegen den Amerikanischen Präsidenten. Im Jänner versammelten sich rund 2.500 Frauen beim sogenannten "Women's March".

""Wir dürfen nicht vergessen, dass Donald Trump unglaublich rassistische, sexistische, islamophobische und fremdenfeindliche Dinge gesagt hat", meinte damals eine Teilnehmerin.

Der "Women's March", dessen Kundgebung im Stadtpark stattfand, war jedoch angemeldet. (slo)