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Antiterror-Einsatz in Pariser Vorort

Bei einem Antiterror-Einsatz im Pariser Vorort Trappes soll es mehrere Festnahmen gegeben haben. Die Ermittlungen sind noch im Gange.

Heute Redaktion
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Die französische Spezialeinheit BAC im Antiterror-Einsatz. (Symbolbild)
Die französische Spezialeinheit BAC im Antiterror-Einsatz. (Symbolbild)
Bild: Reuters/Charles Platiau

Der Einsatz steht laut der Tageszeitung "Le Parisien" nicht mit geplanten Anschlägen in Zusammenhang stehen. Vielmehr soll es sich um Festnahmen im Zuge der Ermittlungen zu den Anschlägen auf die Redaktion von "Charlie Hebdo" und einen jüdischen Supermarkt in Paris 2015 handeln.

Der Terrorist Amedy Coulibaly hatte zwei Tage nach dem "Charlie Hebdo"-Anschlag in einem Supermarkt vier Menschen getötet und Geiseln genommen. Am Tag zuvor hatte er bereits eine Polizistin getötet. Bei der Terrorserie wurden insgesamt 17 Menschen ermordet.

Im Visier der Ermittler dürften Verbindungsmänner und Komplizen sein, über die Coulibaly die Waffen für seine Bluttaten bezogen hatte. Seit Montag sollen bei mehreren Einsätzen insgesamt zehn Verdächtige in Gewahrsam genommen worden sein.

Der Vorort Trappes gilt seit langem als Problemviertel. Bereits mehrfach gab es dort islamistische Straftaten sowie Antiterror-Razzien.

(hos)

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