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Antworten von Kardinal Christoph Schönborn: Wenn Kin...

Heute Redaktion
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In Wien und Umgebung gibt es rund 800 Mädchen und Buben, die an lebensbedrohenden und unheilbaren Krankheiten leiden. Etwa 120 von ihnen sterben jährlich. Wenn Kinder sterben müssen, herrschen in deren Familien meist Angst und Hilflosigkeit.

Die Eltern wollen, dass ihre Kinder gesund und glücklich aufwachsen. Plötzlich bricht, oft aus heiterem Himmel, eine schwere, unheilbare Krankheit aus. Oder das Kind kommt bereits mit einer solchen Krankheit zur Welt. "Mit der Diagnose einer schweren Krankheit ist nichts mehr wie früher", weiß Dr. Kronberger-Vollnhofer, die Leiterin des neuen Kinderhospizes aus ihrer langjährigen Erfahrung als Kinderärztin im St. Anna Kinderspital.

Oft wünschen sich Kinder und Eltern nichts sehnlicher, als einfach zu Hause zu sein. Aber ohne professionelle Unterstützung ist das nicht zu schaffen. Und die soll es jetzt geben. Kurz vor Ostern startete das Wiener Kinderhospiz MOMO. Die Caritas der Erzdiözese Wien, die Caritas Socialis und die mobile Kinderkrankenpflege MOKI-Wien haben sich zusammengetan, um Familien auf dem letzten Lebensweg der Kinder und Jugendlichen zu begleiten.

Das schwer erkrankte Kind soll bis zuletzt so normal wie möglich zu Hause sein können. Das Angebot ist für die Betroffenen kostenlos. Wir hoffen, dass mit der Zeit die öffentliche Hand sich an den Kosten beteiligt. Vorerst ist MOMO ausschließlich durch Spenden finanziert. Dank Ihrer Spende () können Kinder professionell umsorgt, umgeben von liebenden Menschen, Abschied nehmen.