Österreich

Anwältin: Leonie hat nicht Patricias Kieferbruch ver...

Heute Redaktion
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Kurz vor Prozessbeginn gegen die sechs Jugendlichen, die die damals 15-jährige Patricia brutal verprügelt haben sollen, sprach "heute.at" mit der Anwältin einer der Angeklagten. Daniela Schiesl-Müller hofft auf ein mildes Urteil für ihre Mandantin.

Kurz vor , die die damals 15-jährige Patricia brutal verprügelt haben sollen, sprach "heute.at" mit der Anwältin einer der Angeklagten. Daniela Schiesl-Müller hofft auf ein mildes Urteil für ihre Mandantin.

"Der Leonie geht es dem Umständen entsprechend schlecht, sie befindet sich ja zurzeit in Untersuchungshaft", so ihre Anwältin Daniela Schiesl-Müller im "heute.at"-Gespräch.

Die Juristin hofft am Ende des Prozesses auf ein mildes Urteil, obwohl: "Die Richterin ist eher bekannt als streng". Für die Anwältin sollte Leonie nicht für die angeklagte absichtliche schwere Körperverletzung verurteilt werden. Leonie ist teilgeständig.

"Das Gutachten hat ergeben, dass der doppelte Kieferbruch nicht von meiner Mandantin zu verantworten ist. Das heißt, meine Strategie wird sein: Kein Vorsatz auf eine absichtliche schwere Körperverletzung. Die Absicht hatte sie auch nicht."

Der , den Leonie bereits an Patricia geschrieben hat, soll strafmildernd wirken. Schiesl-Müller arbeitet auf eine Verurteilung wegen einfacher Körperverletzung hin.

Die Prügelgang bestand aus 5 Personen, mit dabei war darüber hinaus eine sechste (Ein Bruder eines Prüglers), er ist wegen unterlassener Hilfeleistung angeklagt. Als Grund für den Gewaltausbruch gilt offenbar einerseits ein Streit darüber, wer das Kommando in der Gang inne hat. Auslöser dürfte auch Streit über ausgeborgte Sachen sein, die nicht rechtzeitig wieder zurückgegeben wurden.