Österreich

Anzeige gegen Tiergarten Schönbrunn erstattet

Heute Redaktion
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Bild: Norbert Potensky (Tiergarten Schönbrunn)

Wegen "Inzucht und der tierschutzwidrigen Haltung der Geparden" hat die Organisation "EndZOO" nun Anzeige gegen den Tiergarten Schönbrunn erstattet. "EndZOO" spricht von Tierquälerei und nimmt als Anlassfall die Geburt von Gepardenbabys im Tiergarten her. Vergangene Tierquäler-Vorwürfe konnten jedoch nicht belegt werden.

Wegen "Inzucht und der tierschutzwidrigen Haltung der Geparden" hat die Organisation "EndZOO" nun Anzeige gegen den Tiergarten Schönbrunn erstattet. "EndZOO" spricht von Tierquälerei und nimmt als Anlassfall die Geburt von Gepardenbabys im Tiergarten her. Vergangene Tierquäler-Vorwürfe konnten jedoch nicht belegt werden.

werde seit mehr als 84 Tagen "extrem beengt auf einer Fläche von nur etwas über 100 Quadratmeter" gehalten, so die konkrete Kritik. Das Gesetz fordere aber ein Außengehege von mindestens 800 Quadratmetern. Durch den aktuellen  Nachwuchs von Geparden-Mutter Farida  würde die Situation noch einmal verschärft. Generell sien es zu viele Geparden auf einer zu kleinen Fläche.

"EndZOO" spricht außerdem davon, dass alle sechs Gepardenbabys aus Inzucht hervorgingen. "Dass Schönbrunn auch auf Inzucht zurückgreift, um mit dem Gepardenbabys Kasse zu machen, kommt noch als weiterer Kritikpunkt hinzu", so "EndZOO"-Sprecher Frank Albrecht. Aus diesen Gründen wurde Anzeige erstattet.

"EndZOO" mobilisierte schon öfters

"EndZOO" fordert generell ein Stopp aller Zoo. Die Kritik der Organisation bekam Schönbrunn schon mehrmals zu spüren - so wurde behauptet, die , nachdem sie "genügend Geld in die leeren Zookassen gespült" hätten.

Belegt konnte diese Kritik in der Vergangeheit nicht werden, der Tiergarten Schönbrunn wies die Anschuldigungen auch immer zurück. Der Tiergarten ist aber nicht der einzige, der offenbar die "EndZOO"-Wut auf sich zog. Der Innsbrucker Alpenzoo wurde kritisiert, weil sich wurde der Leitung vorgeworfen, die Vorfälle nicht ernstzunehmen.