Vorarlberg

Anzeige: Rinder leben auf den eigenen Exkrementen

Schockierende Bilder aus Vorarlberg zeigen, wie rund 200 Rinder dicht gedrängt in einem Stall auf den eigenen Exkrementen leben.

Lucas Ammann
200 Tiere leben in dem Rinderbetrieb im Bezirk Bregenz auf engstem Raum.
200 Tiere leben in dem Rinderbetrieb im Bezirk Bregenz auf engstem Raum.
VGT

Der "Verein gegen Tierfabriken" (VGT) erstatte heute in der Früh gegen einen Rinderbetrieb im Bezirk Bregenz Anzeige bei der zuständigen Bezirkshauptmannschaft. Grund: Die Tiere müssten jahrelang dichtgedrängt ununterbrochen auf den eigenen Exkrementen leben. Außerdem kritisiert der Verein fehlende trockene Liegeflächen, vernachlässigte Klauenpflege, Hornverletzungen sowie ungeeignete Futtereinrichtungen. 

Alle schockierenden Bilder aus dem Rinderstall: 

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    Die Tiere liegen auf den eigenen Exkrementen.
    Die Tiere liegen auf den eigenen Exkrementen.
    VGT

    Meldungen an die BH

    Wie der VGT in einer Pressemeldung mitteilt, hätte es bereits mehrere Meldungen von Anrainern an die Bezirkshauptmannschaft (BH) gegeben. "Ein Armutszeugnis für unsere Gesellschaft, dass wir so ein Elend zulassen und die Behörde trotz Meldungen aus der Bevölkerung bisher offensichtlich nicht eingegriffen hat!", empört sich David Richter vom VGT. 

    Der Verein fordert jetzt eine "sofortige Kontrolle und Maßnahmen" der BH, um die Missstände abzustellen. Außerdem wird eine Reform des Kontrollsystems gefordert. 

    "Riesige Menge an Traktoren"

    Sieben konkrete Kritikpunkte beschreibt der VGT in der Aussendung, die Zustände wären "erbärmlich". "Eine riesige Menge an Traktoren und anderen landwirtschaftlichen Geräten scheint die Leidenschaft des betroffenen Bauern zu sein, während die Rinder im Stall vernachlässigt werden und leiden", schreibt der Verein in einer Mitteilung. 

    Das Geheim-Video aus Vorarlberg in voller Länge:

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      <strong>07.05.2024: 1.000 Euro Strafe, weil Kranker mit dem Auto fuhr</strong>. Niko W. (37) bekommt Cannabinoid-Tropfen ärztlich verschrieben. Bei einer Polizei-Kontrolle wurde THC festgestellt – <a data-li-document-ref="120034990" href="https://www.heute.at/s/1000-euro-strafe-weil-kranker-mit-dem-auto-fuhr-120034990">nun muss er Strafe zahlen.</a><a data-li-document-ref="120034990" href="https://www.heute.at/s/1000-euro-strafe-weil-kranker-mit-dem-auto-fuhr-120034990"></a>
      07.05.2024: 1.000 Euro Strafe, weil Kranker mit dem Auto fuhr. Niko W. (37) bekommt Cannabinoid-Tropfen ärztlich verschrieben. Bei einer Polizei-Kontrolle wurde THC festgestellt – nun muss er Strafe zahlen.
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