Wirtschaft

Apartments-Käufe bringen Stepic ins Schwitzen

Heute Redaktion
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Böse, wer Böses dabei denkt: Der Name von RBI-Chef Herbert Stepic befindet sich offenbar auf der jüngst durchgesickerten Offshore-Leaks-Liste. Hintergrund sind Immobilien-Käufe in Asien.

Eine Investition bringt Raiffeisen-Bank-International-Chef Herbert Stepic erneut ins Schwitzen. Denn: Laut Magazin "News" hat der Spitzenmanager über die Briefkastenfirma Yatsenko (Britische Jungferninseln) und die Takego-Holding (Hongkong) drei jeweils knapp 150 Quadratmeter große Wohnungen in Singapur gekauft.

Das bestreitet RBI-Boss Stepic auch gar nicht. Allerdings handle es sich nicht um Offshore-Konstrukte, sondern "Projektgesellschaften". Zudem sei die Finanzierung des Investments "mit in Österreich versteuerten

Einkünften" erfolgt. Damit wäre alles rechtens und der Verdacht der Steuerhinterziehung via Steueroasen vom Tisch.

Warum überhaupt der Aufwand? "Das Produkt wurde in dieser Form von der UBS als Standardprodukt angeboten, um Käufern die gebotene Privatsphäre zu bewahren", so Stepic in "News". Ärger im Anmarsch? Walter Rothensteiner, Vorsitzender des Aufsichtsrats, will "die Angelegenheit" dennoch prüfen …