Apothekerin zweigte Geld ab: 110.000 Euro sind weg

Eine 27-jährige Ex-Apotheken-Mitarbeiterin musste am Montag in St. Pölten vor Gericht: Sie soll 110.000 Euro abgezweigt haben. Die Angeklagte zeigte sich teilgeständig, gab aber nur 46.000 Euro zu.

Recht bieder und unscheinbar wirkend nahm eine 27-Jährige Platz auf der Anklagebank vor dem St. Pöltner Schöffengericht: Sie soll von 2013 bis 2015 fiktive Buchungen gemacht und so Geld aus der Kasse genommen haben. Konkret soll sie auch den Strichcode der Chefin verwendet haben.

Schadenshöhe laut Anklage: 110.000 Euro. Die Ex-Apothekerin zeigte sich vor Gericht teilgeständig, gab lediglich einen Betrag von 46.000 Euro zu. Das gestohlene Geld habe sie dann auf das Bankkonto eingezahlt. Für weitere Zeugen wurde die Verhandlung auf Juli vertagt. Auch der Vater der 27-Jährigen soll dann beim Prozess aussagen.