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Apple will nervige Updates nach iPhone-Kauf abschaffen

Apple will iPhones künftig noch in der Verpackung mit nötigen Software-Updates versorgen. Damit entfällt für Nutzer das mühsame Aktualisieren.

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Apple will nervige Updates nach iPhone-Kauf abschaffen
Dieses System soll bis Ende Jahr in den Apple-Stores eingeführt werden.
PATRICK T. FALLON / AFP / picturedesk.com

Der Kauf eines neuen Smartphones dauert wenige Sekunden. Doch der komplette Prozess zur Inbetriebnahme des neuen Handys kann mehrere Stunden dauern. Dazu zählen das Einrichten, die Datenübertragung, das Aktualisieren von Konten und das Update des Betriebssystems. Letzteres will Apple künftig den Käuferinnen und Käufern eines neuen iPhones ersparen. Der Tech-Konzern soll ein System entwickelt haben, mit dem die Smartphones noch in der Verpackung auf den neusten Stand gebracht werden können, so ein Bericht von Bloomberg.com.

So funktioniert das Box-Update

Das iPhone 15 wird zwar mit dem neuesten Betriebssystem iOS 17 ausgeliefert – doch seit dem Verkaufsstart gab es bereits drei weitere Updates. 17.0.3 ist die aktuellste Version. Diese Updates sind laut Apple nötig, denn sie enthalten wichtige Fehlerbehebungen, Sicherheitsaktualisierungen und sollen dafür sorgen, dass das Handy nicht mehr überhitzt. Apple will laut Bloomberg.com nun alle erhältlichen Updates von Anfang an auf dem Smartphone haben, sodass Käuferinnen und Käufer nach dem Erwerb nicht extra darauf achten müssen.

Die iPhones und andere Apple-Geräte können demnach direkt im Apple-Shop vor dem Verkauf aktualisiert werden. Möglich machen soll dies ein spezielles Gerät, das mehrere iPhones auf einmal aktualisieren kann. "Das System kann die iPhones drahtlos einschalten, die Software aktualisieren und wieder sicher ausschalten – all dies, während sich die Handys noch in der Box befinden", so Apple-Spezialist Mark Gurman im Blog auf Bloomberg.com.

Günstigere Apple-Brille

Apple soll dieses System bis Ende Jahr in Apple-Läden einführen. Ob die Stores aller Länder die Box-Updates für iPhones anbieten werden, wurde bisher nicht bestätigt. Die Meldung erwähnt jedoch keine regionalen Einschränkungen.

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    Wer die Präsentation der neuen iPhones von Apple verfolgt hatte, der könnte im Anschluss etwas enttäuscht gewesen sein: Eine minimal bessere Kamera,...
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    Rene Findenig

    Gurman teilte noch weitere Gerüchte zu Apple-Produkten mit. Die umstrittene Apple-Brille Vision Pro soll in einer günstigeren Version daherkommen. Im Juni wurde die Cyberbrille zu einem Preis von 3.500 Dollar angekündigt. Die billigere Version enthalte einen iPhone-Prozessor statt eines Mac-Chips und verzichte auf ein Außendisplay, externe Kameras und Sensoren. Viel günstiger wirds aber nicht: Die abgespeckte Version des Headsets soll zwischen 1.500 und 2.000 Dollar kosten.

    red
    Akt.